AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Nissan Leaf: Akkus in der Fußball-Arena

Zweites Leben

Zur Stromerzeugung in der Amsterdamer Johan-Cruyff-Arena werden seit kurzem gebrauchte Batterien des Nissan Leaf herangezogen.

mid/rhu

Oben die Sonnenkollektoren, darunter viele gebrauchte und neue E-Auto-Akkus - fertig ist das größte Energiespeichersystem für gewerbliche Gebäude in ganz Europa. Installiert ist es in der Johan-Cruyff-Arena in Amsterdam. Und der Autobauer Nissan spielt dabei eine wichtige Rolle.

"Das Drei-Megawatt-Energiespeichersystem sichert eine zuverlässige und effiziente Energieversorgung und -nutzung für das Stadion, seine Besucher, Nachbarn und das niederländische Stromnetz", heißt es bei den Autobauern. Zu diesem Zweck kombiniert es Eaton-Leistungswandler und ein Speichersystem, das der Kapazität von 148 Leaf-Batterien entspricht. Dabei ermöglicht es den Akkus aus dem Stromer ein "zweites Leben". Die dazu gehörende regenerative Sonnenenergie erzeugen die 4.200 Solarmodule auf dem Dach der Arena.

Dank dieses Energiespeichersystems steht der Arena selbst bei einem Stromausfall genügend Leistung zur Verfügung. Damit trägt das Stadion auch zur Stabilität des niederländischen Stromnetzes bei. "Wir freuen uns, mit diesem größten Projekt seiner Art zeigen zu können, dass wiederverwendete Batterien aus Nissan Elektrofahrzeugen dazu beitragen, ganze Energiesysteme effizienter und nachhaltiger zu machen", sagt Francisco Carranza, Managing Director von Nissan Energy.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Die Abmeldung eines Fahrzeugs kann eine mühsame Aufgabe sein, aber in Deutschland ist sie gesetzlich vorgeschrieben. Doch in Zeiten der Digitalisierung gibt es eine zeitgemäße Lösung, die den Prozess erheblich erleichtert.