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Fahren & Tanken

Der Freelander muss einen ganz schönen Spagat machen: Einerseits will man zeitgemäße Straßenfahr-Eigenschaften bieten, andererseits die legendären Offroad-Qualitäten von Land Rover nicht über Bord werfen. Fazit: Operation gelungen, Patient höchst lebendig.

Zwar ist der Freelander naturgemäß kein Sportwagen, seine Lenkung ist aber ausreichend direkt, leichtgängig und präzise, das Handling leidet ein wenig unter der sanften Federung, die sorgt dafür aber für feinen Fahrkomfort. Das Sechsganggetriebe lässt sich sehr exakt, wenn auch etwas langwegig schalten.

Der 2,2-Liter-Diesel agiert nach einem spürbaren Turboloch enorm bullig, seine 400 Newtonmeter Drehmoment schieben den fast 1800 Kilogramm schweren Landy sehr leichtfüßig durch die Gegend. In Sachen Laufkultur und Geräuscharmut kann man ebenfalls nichts Schlechtes über den Vierzylinder kommen lassen.

Das Allradsystem geriet für Land Rover-Verhältnisse eher einfach (Frontantrieb, der bei Schlupf der Vorderräder via Haldex-Kupplung bis zu 50 Prozent der Kraft an die Hinterräder weiterreicht), agiert aber effektiv.

Trotz des Verzichts auf Geländeuntersetzung und hintere Differenzialsperre steht der Freelander auch in schwererem Geläuf dank guter Achsverschränkung seinen Mann.

Zusätzlich kann man das Offroad-Verhalten via „Terrain Response-System“ beeinflussen. Vier Einstellungen („Normal“, „Gras/Schnee“, „Schlamm“ und „Sand“) lassen Haldex-Kupplung, Traktions- sowie Stabilitätskontrolle unterschiedlich reagieren.

Für den Normalfahrer eher ein Gag, seinem Ruf ist Land Rover das aber wohl schuldig. Praxisbezogener ist die Bergabfahr-Kontrolle fürs Gelände, die im ersten Gang eine Geschwindigkeit von maximal 15 km/h zulässt.

Der Verbrauch des grundsätzlich mit Partikelfilter angebotenen Dieselmotors bleibt im vernünftigen Bereich. Um deutlich mehr als zehn Liter zu verbrauchen, muss man entweder ausschließlich in der Stadt fahren oder über einen echten Bleifuß verfügen.

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Land Rover Freelander II 2,2 TD4 - im Test

- special features -

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