4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Audi Q5 2.0 TDI quattro - im Test

Fahren & Tanken

Mit einem Leergewicht von 1.730 und einem zulässigen Gesamtgewicht von immerhin 2.310 Kilogramm ist der Q5 nicht unbedingt ein Leichtgewicht. Wir waren eingestandenerweise etwas skeptisch, ob die 170 PS auch noch eine Spur von Fahrfreude aufkommen lassen würden. Wir sollten schnell eines besseren belehrt werden: der Zweiliter-Common-Rail-TDI geht erstaunlich agil zu Werke, man würde dem Motor auch 200 PS zutrauen.

Im Vergleich zu den stärkeren Sechszylinder-Motoren geht ihm klarerweise oben heraus etwas die Luft aus; die 170 Pferde sind unterm Strich jedoch nicht nur ausreichend, sondern nahezu eine Idealbesetzung aus Fahrspaß und Vernunft. 9,5 Sekunden vergehen bis zu Tempo 100 km/h, die Spitze liegt bei 204 km/h.

Zugegeben, wir hätten den Q5 2.0 TDI in Verbindung mit dem Doppelkupplungsgetriebe S tronic geordert, doch auch das Sechsgang-Schaltgetriebe harmoniert überraschend gut mit dem Gesamtpaket.

Nicht zuletzt aufgrund des hohen Drehmoments von 350 Nm zeigt sich der Ingolstädter bereits bei niedrigen Drehzahlen sehr spritzig. Egal ob auf der Landstraße oder der Autobahn, dieses Aggregat macht durchaus Spaß.

Wer dem Selbstzünder freilich häufig die Sporen gibt, der muss auch beim Verbrauch einen Eilzuschlag einkalkulieren, der Normverbrauch von 6,7 Litern im Schnitt ist aber so oder so kaum zu erreichen.

Während unseres Tests kamen wir auf rund neun Liter; in Anbetracht der Fahrzeuggröße, des Allradantriebes und der durchaus sportlichen Fahrleistungen geht das zwar noch in Ordnung, rekordverdächtig ist es aber nicht.

Stichwort sportlich: naturgemäß ist ein Fahrzeug mit hohem Aufbau nicht so leichtfüßig wie ein Sportwagen, dennoch macht das Fahrwerk des Q5 eine gute Figur. Der quattro Allradantrieb verteilt die Kraft normalerweise übrigens zu 60 Prozent an die Hinterachse, das sorgt für ein agileres Fahrverhalten.

Maßgeblich trägt dazu die optionale Dämpferregelung bei. Je nach Anforderung kann man zwischen weicherer und härterer Abstimmung wählen oder mittels Automatik-Modus dem Zentralrechner diese Entscheidung übertragen.

Für den nötigen Fahrbahnkontakt sorgen die im "s line Paket" enthaltenen 19-Zoll-Aluräder, die dem Q5 auch außen zu einem sportiven Auftritt verhelfen.

Und ja, natürlich könnte man mit dem Q5 auch ins Gelände fahren, dank des Vierradantriebs hat er dort auch durchaus seine Qualitäten. Aber mit s line Paket und 19-Zöllern haben wir uns diesen Ausflug – wie wohl 95 Prozent der Kundschaft – gespart.

News aus anderen Motorline-Channels:

Audi Q5 2.0 TDI quattro - im Test

Weitere Artikel:

Mehr als 40 Prozent der in den letzten fünf Jahren verkauften Range Rover tragen den Zusatz Sport. Zuletzt wurde das Luxus-SUV zusammen mit dem kleineren Evoque und dem Discovery Sport zum meistverkauften Modell der Briten. Noch in diesem Jahr fährt die dritte Generation des Range Rover Sport vor. Wir konnten den kommenden großen Rangie bereits in Augenschein nehmen.

Elektrifiziert und komfortabler ohne Offroad-Abstriche

Neuer Nissan X-Trail vorgestellt

International gesehen ist der X-Trail nicht neu. Für die USA und China gibt es den Wagen schon zu kaufen (wenn auch in den USA unter dem Namen "Rogue"). Nun aber wurde in Japan die Version für den Heimatmarkt und in weiterer Folge auch für Europa vorgestellt.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.

Preise zum Marktstart bekanntgegeben

Nissan X-Trail startet bei 38.950 Euro

Wie Nissan Österreich heute bekannt gab, startet der neue X-Trail hierzulande zu Preisen ab 38.950 Euro und ist in den fünf bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna und Tekna+ erhältlich.

Im Mai war es so weit: Die Mercedes G-Klasse hat ein neues Bodykit von HOFELE bekommen. Mit dem EVOLUTION Bodykit hat die Design-Schmiede aus Sindelfingen ganze Arbeit geleistet.

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!