Nissan Murano 3,5 V6 - im Test | 25.07.2005
Innenraum
Der Einstieg in den Murano ist zwar höher, sonst unterscheidet sich das Interieur aber nicht von klassischen Luxus-Limousinen. Edles Leder vermittelt hohe Ansprüche, elektrisch verstellbare Sitze sind selbstverständlich.
Selbstverständlich sind für Murano-Fahrer übrigens auch sämtliche Annehmlichkeiten, das einzige Extra ist die Metallic-Lackierung. Gute Dienste leistet das große Farbdisplay in der Mitte des Cockpits, das nicht nur die hervorragende "Birdview"-Navigation - die Ansicht erfolgt in der Vogelperspektive - beinhaltet sondern auch gleich als Monitor für die Rückfahrkamera dient.
Legt man den Retourgang ein, übermittelt eine winzige Kamera am Heck ein scharfes Bild auf das TFT-Display. Das System erfordert allerdings einige Übung, ist aber eine große Hilfe beim Einparken.
Nicht ganz standesgemäß ist die Klimaautomatik, die nicht wie in gehobenen Segmenten üblich über getrennt regelbare Zonen für Fahrer und Beifahrer verfügt. Das war's aber auch schon wieder mit der Kritik, spätestens das große Schiebedach stimmt versöhnlich.
Für den akustischen Genuss sorgt eine Bose-Hifi-Anlage mit ins Armaturenbrett integriertem CD-Wechsler. Aufgrund des äußerst niedrigen Fahrgeräusches werden auch Liebhaber leiser klassischer Musik begeistert sein.
Der Kofferraum des Murano fasst zwischen 438 und 877 Liter Liter und lässt sich bei Bedarf dank umlegbarer Rücksitze noch weiter erhöhen, erfreulich ist zudem die dadurch entstehende, völlig ebene Ladefläche.
Großes Lob gebührt dem US-Japaner für seine umfangreiche Sicherheits-Ausstattung, Front- und Seitenairbags zählen ebenso zum Standard wie Kopf-Airbags für beide Sitzreihen und aktive Kopfstützen vorne. Abgerundet wird das Paket noch durch Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer.