Opel Meriva 1,7 CDTI Cosmo - im Test/ | 09.07.2007
Innenraum
Raum ist nicht nur in der kleinsten Hütte, sondern auch (und vor allem) im Meriva. Dieses Innenraumangebot bei nur 4,05 Meter Außenlänge und 1,69 Meter Außenbreite zu realisieren, ist eine reife Leistung.
Vier breitschultrige Zwei-Meter-Männer finden im Meriva Platz, vorausgesetzt, man klappt den schmalen Mittelsitz vor und lässt dann mit jeweils einem Handgriff die äußeren Fondsitze nach hinten bzw. zur Mitte gleiten.
Einziges Minus in diesem Zusammenhang: Die im Gegensatz zu den gelungenen, viel Seitenhalt gebenden Vordersitzen nicht mehr straff, sondern bereits hart geratenen Fondsitze.
Letztere lassen sich übrigens generell (einzeln) längs verschieben, in der Lehnenneigung verstellen, naturgemäß umlegen, und bei Bedarf kann man auch den Beifahrersitz vorklappen. Das Kofferraumangebot variiert zwischen soliden 350 Litern und sensationellen 2005 Litern.
Thema Kofferraum: Dass er groß ist, wissen wir bereits, zudem verfügt er über eine niedrige Ladekante, ist glattflächig und die Heckklappe schwingt weit auf.
Ein Blick ins Cockpit offenbart herzeigbare Materialien, übersichtliche Instrumente, ein gut dimensioniertes, angenehm dickes Lederlenkrad und ein logisch bedienbares CD-Radio mit hervorragend sichtbarem, weil ganz am oberen Ende der Mittelkonsole befindlichem Display. Ebenfalls ein Plus: Die großzügig dimensionierten Außenspiegel.
Selbiger Blick zeigt aber auch kleine, fummelig zu bedienende Fensterheber-Tasten, ein bestenfalls mittelgroßes Handschuhfach und schmal geratene Türablagen. Auch die kleinen Huptasten links und rechts vom Lenkrad-Pralltopf verlangen dem Fahrer in einer Notsituation ein Höchstmaß an Intuition (oder langjährige Meriva-Kenntnis) ab.
In Sachen Sicherheit bietet Opel Front- und Seitenairbags, ESP und die flotte Kindersitz-Fixiermöglichkeit ISOFIX serienmäßig, für durchgehende Kopfairbags verlangen die Rüsselsheimer aber leider rund 450 Euro Aufpreis.
Mehrgeld muss man auch zahlen, will man eine Klimaautomatik anstelle einer manuellen Klimaanlage (rund 400,- Euro), sowie für die hintere Einparkhilfe – empfehlenswert angesichts der nach schräg hinten nicht extrem übersichtlichen Karosserie (ca. 450,- Euro)