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Volvo C70 T5 Summum - im Test

Innenraum

Man muss es schon zugeben: Die Nordmänner verstehen was vom Design. Es ist zwar eine ganz eigene, kühle und klare Linie, die sie verfolgen, weit entfernt vom Prunk und Barock der Kontinentaleuropäer – aber sie gefällt. Und zwar jedem. Alle anderen mögen jetzt die Hand heben. Keiner? Na eben!

Klarer Mittelpunkt des Innenraums ist die scheinbar freischwebende Mittelkonsole, wie sie bereits aus dem C30 und S/V40 bekannt ist. Mittlerweile ist man sogar schon so weit, dass nicht nur kühles Aluminium als Oberfläche erhältlich ist, sondern auch alpinweißer Klavierlack und sogar Echtholz Nordic. Besagtes Holz dürfte direkt aus dem Billy-Regal vom Ikea entnommen worden sein. Coole Sache, solange sich der Holzwurm nicht ins Auto verirrt.

Die restlichen Flächen des Armaturenbretts hüllen sich in noblen, schwarzen Kunststoff. Böse Zungen behaupten, dass die Beifahrerseite einer Plastikwüste gleichkäme. Da die verwendeten Materialien aber durchaus hochwertig und gekonnt verarbeitet sind, deuten wir die Beifahrerseite als Tribut an den kühlen Minimalismus und schweigen.

Bei der Bedienung gibt der Volvo keinerlei Rätsel auf, lediglich die Klaviatur auf der Mittelkonsole will einmal in einer ruhigen Minute studiert werden. Dann klappts auch während der Fahrt.

Gänzlich ohne Tadel die Platzverhältnisse: Großzügig dimensionierte Sitze vorne bieten selbst auf längsten Strecken anständigen Komfort und guten Seitenhalt. Im Fond können auch zwei Erwachsene auf längeren Touren bequem sitzen – durchaus rar bei den viersitzigen Cabrios.

Das dreiteilige Dach öffnet und schließt sich vollautomatisch per Knopfdruck. Leider wurde auf „Poserfunktionen“ wie Funkfernbedienung oder Betätigung während der Fahrt verzichtet. Vermutlich im Namen der Sicherheit. Die Mechanik wirkt trotz ihrer unheimlichen Komplexität durchaus vertrauenserweckend und sollte auch nach jahrelangen Diensten klaglos funktionieren.

Mit einem maximalen Volumen von 404 Litern ist der Kofferraum überdurchschnittlich geräumig. Auch mit geöffnetem Verdeck dürfen immer noch 200 Liter flüssiges Gepäck mitgenommen werden. Damit das Beladen leichter fällt, kann das gesamte Dach per Tastendruck einige Zentimeter aus dem Kofferraum gehoben werden. Somit vergrößert sich der Briefschlitz zu einer kleinen Luke. Praktisch.

Beim Thema Sicherheit ließen sich die Schweden -wie bereits eingangs erwähnt- nicht lumpen: Neben den Standards wie ABS, ESP und Frontairbags, kann der C70 als Novum auch vollständige Kopfairbags vorweisen. Die im Falle des Falles herausschnellenden Überrollbügel und die extrem steife Karosseriestuktur sorgen für eine ausgezeichnete, passive Sicherheit.

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