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Renault Mégane 1,5 dCi 90 Expression – im Test

Fahren & Tanken

Hier gibt es neben vielen Positiva auch ein großes Negativum. Bleiben wir zunächst bei den erfreulichen Aspekten – zum Beispiel dem Motor!

Der 1,461 ccm große Vierzylinder-Turbodiesel mit Common-Rail-Einspritzung und Partikelfilter liefert 90 PS und ein Drehmoment von 200 Nm. Wie spielen also nicht in der PS-Oberliga, aber das macht im täglichen Betrieb überhaupt nichts.

Die Schubkraft ist bereits bei niedrigen Drehzahlen verfügbar, Temperament und Elastizität sind ebenfalls in ausreichendem Maß vorhanden. Elastisch muss er auch sein, denn man bewegt sich oft in Drehzahl-Regionen, in die man als geeichter Dieselfahrer gar nicht will.

Der Grund dafür: das Fünfganggetriebe. Es enttäuscht in mehrfacher Hinsicht. Zum einen ist die Übersetzung nicht gelungen: der fünfte Gang ist zu kurz. Damit erreicht man beispielsweise bereits beim zulässigen Autobahntempo unnötig hohe Drehzahlen.

Dann wird es unsympathisch laut, und vor allem kostspielig im Verbrauch. Eine weitere Fahrstufe oder eine längere Übersetzung würden dem Motor beim Sparen helfen und das Fahrerlebnis entspannter gestalten.

Zum anderen ist die Schaltung nicht die vergnüglichste. Die Schaltvorgänge passieren gefühllos und undefiniert.

Das Fahrwerk zeigt sich dem Komfort verpflichtet, gerät aber auch auf winkeligeren Landstraßen nicht außer sich.

Während man sich nicht zu sportlicher Gangart überredet fühlt, findet man bei Bedarf doch ausreichende Sicherheitsreserven vor.

Besser besetzt ist der Mégane jedoch zweifelsohne beim vernünftigen Cruisen von A nach B. Unser Durchschnittsverbrauch pendelte sich bei 6 Litern auf 100 Kilometer ein, und das trotz der unziemlich hohen Drehzahlen.

Umso sehnsüchtiger stellten wir uns die Frage: "was wäre wenn?"

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