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Tradition und Moderne

Der MX-5 hat seine Tugenden nicht verlernt, er ist und bleibt ein leistbarer Roadster mit einer Menge Fahrspaß, Motorline.cc war bereits auf Testfahrt.

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Mazda MX5!

    Der Mazda MX-5 gilt als Ikone der leistbaren Roadster, seit seiner Markteinführung vor rund 15 Jahren wurden mehr als 700.000 (!) Stück davon verkauft, das sichert ihm sogar einen Eintrag im "Guiness Book of records".

    Motorline.cc war mit der mittlerweile dritten Generation auf Testfahrt, die Verbesserungen sind vor allem im Detail zu finden. Bis auf den Außenblinker wurde aber kein einziger Teil aus dem alten MX-5 übernommen, das Auto ist eine komplette Neuentwicklung.

    Am Grundkonzept veränderte Mazda nichts und das ist auch gut so. Die Fangemeinde des Kultautos ist riesig, daher lehnten sich die Designer auch nicht allzu weit aus dem Fenster.

    Die über den gesamten Globus verteilten Design-Studios von Mazda wurden beauftragt, einen 1:1 Modellentwurf abzuliefern, schlussendlich setzte sich der japanische Vorschlag durch.

    Die Entwickler erachteten es als besonders wichtig, dass der MX-5 auch in dritter Generation auf Anhieb als solcher zu identifizieren ist, die optische Abweichung vom Vorgänger fiel daher betont gering aus.

    Am deutlichsten unterscheidet sich die dritte Generation im Innenraum, der nun um einiges hochwertiger wirkt, wozu auch die Dekorelemente in "Piano-Schwarz" beitragen.

    Die Platzverhältnisse sind zwar leicht gewachsen, Personen über 1,85 Meter haben es aber vor allem auf der Beifahrer-Seite nicht leicht, eine gute Sitzposition zu finden. Hinter dem Volant ist der Platz jedenfalls großzügiger bemessen, selbst zu fahren ist zudem ohnedies lustiger.

    Apropos Fahren, zwei Motoren mit 1,8 Liter Hubraum und 126 PS sowie 2,0 Liter und 160 PS stehen zur Wahl, 80 Prozent der Kunden werden voraussichtlich zum kleineren Aggregat greifen.

    Und diese Wahl ist ganz und gar nicht verkehrt, 126 PS sind zum einen wirtschaftlicher und zum anderen keinesfalls zu wenig für den nur knapp über 1.000 Kilogramm leichten Roadster.

    Der 1,8er lässt sich außerdem entspannter fahren wie das Topmodell, das sich etwas nervöser im Handling zeigte. In 9,4 Sekunden ist das Basismodell auf Tempo 100 km/h, der 160 PS starke MX5 erledigt die Standard-Übung in 7,9 Sekunden.

    Rein subjektiv ist der Unterschied aber nicht so groß, wie der Leistungsunterschied von 34 PS vielleicht vermuten lässt. Das kleinere Aggregat benötigt naturgemäß aber höhere Drehzahlen als der Zweiliter-Motor, um seine volle Leitung zu entfalten.

    Flott gefahrene Kurven nimmt der neue MX-5 relativ neutral, bei Lastwechseln neigt der Japaner Hecktriebler-typisch zum Übersteuern.

    Im Basismodell "Emotion" sind u.a. vier Airbags, eine fernbedienbare Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber oder ein Radio serienmäßig, auf DSC – so nennt Mazda sein ESP – muss man aber verzichten. Wir empfehlen daher den Griff zur mittleren Ausstattungs-Stufe "Challenge" für 24.490,- Euro.

    Dort ist nicht nur die Serien-Mitgift ordentlich - zusätzlich zum "Emotion" finden sich Dinge wie eine Klimaautomatik, Leichtmetallfelgen und ein Lederlenkrad - sondern auch das Stabilitäts-Programm serienmäßig mit an Bord.

    Im Topmodell "Revolution" verwöhnen darüber hinaus eine Lederausstattung, Xenon-Scheinwerfer und Sitzheizung, die Zweiliter-Version ist zudem mit einem Sperrdifferenzial, 17-Zoll Alufelgen, einem Sechsgang-Getriebe und einem Bilstein-Sportfahrwerk bestückt.

    Besonders hörenswert ist auch die BOSE HiFi-Anlage, die den Zweisitzer in einen kleinen Konzertsaal verwandelt und mit klaren Höhen und knackigen Bässen aufwarten kann.

    Das Verdeck ist in allen Versionen manuell zu bedienen, der Vorgang geht allerdings kinderleicht von der Hand und in wenigen Sekunden ist die "Kapuze" offen oder geschlossen. Optional ist auch ein Hardtop für den Roadster erhältlich.

    Preislich bleibt sich der Mazda MX-5 jedenfalls treu, 21.790,- Euro für das Basismodell sind eine faire Ansage, kein Wunder, dass sich die Konkurrenz zumeist die Zähne am Kultroadster ausbeißt, sofern sie ein ähnliches Auto überhaupt im Programm hat.

    Für alle schnell Entschlossenen hat Mazda übrigens eine auf weltweit 3.500 Einheiten limitierte "3rd Generation Limited" Edition aufgelegt, die mit einer noch kompletteren Ausstattung wie etwa in rot gehaltenem Leder-Interieur und einer besonders gelungenen roten Metallic-Lackierung aufwartet.

    75 Stück davon werden den Weg nach Österreich finden, bereits in den nächsten Tagen rollen die ersten Exemplare zu den Händlern.

    Details zu Ausstattung, Technik und Preisen finden Sie im pdf-File in der rechten Navigation!

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