AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

City-Hüpfer

Frischer Wind im Kleinstwagen-Segment: Nach neunjähriger Laufzeit wird der 3,46 Meter kurze Citroen C1 erneuert und kräftig aufgehübscht.

mid/goer

Frischer Wind im Kleinstwagen-Segment: Nach neunjähriger Laufzeit wird der Citroen C1 gleichzeitig mit seinen nahezu baugleichen Schwestermodellen Peugeot 108 und Toyota Aygo erneuert.

Das Stadtwägelchen kommt im Spätsommer auf den Markt und kann als Drei- oder Fünftürer und erstmals auch als drei- und fünftürige Airscape-Variante mit großem, elektrisch bedienbarem Stofffaltdach geordert werden.

Im preissensiblen Segment der City-Hüpfer zählt jeder Cent. Citroen bietet den C1 zu einem Kampfpreis ab 8.890 Euro an - in Deutschland, die Österreich-Preise gibt es hier -, allerdings muss die Basisversion "Start" ohne Servolenkung auskommen.

Die gibt es erst in der nächsten Ausstattungslinie "Live" ab 9.650 Euro. Für die beiden Fondtüren gilt ein Aufpreis von 450 Euro, die günstigste Faltdach-Version "Airscape" kostet 12.050 Euro.

Im Gegensatz zum etwas aggressiver auftretenden Toyota Aygo wirkt der C1 mit seinen zweiteiligen runden Scheinwerfern im Design eher brav, aber durchaus sympathisch. Wie bisher dient die Heckscheibe als Gepäckraumöffnung. Dahinter lassen sich jetzt 196 bis maximal 780 Liter Gepäck unterbringen, wenn die im Verhältnis 50 : 50 geteilte Rückbank durch einfaches Ziehen je einer Schlaufe nach vorn geklappt wurde. Bisher waren es 139 bis 751 Liter.

Auch die Zuladung hat sich um mehr als 60 Kilogramm auf mindestens 330 Kilogramm erhöht. Trotz der äußerst kompakten Außenlänge von 3,46 Meter - zwei Zentimeter mehr als beim Vorgänger - sitzen Fahrer und Beifahrer recht kommod. Dahinter wird es für zwei Erwachsene aber vor allem nach oben hin eng.

Innen gibt sich der City-Floh fröhlich verspielt, acht verschiedene Innenausstattungen, teils mit bunter Mittelkonsole und farbenfrohen Sitzen stehen zur Wahl. In Sachen Konnektivität lässt sich der C1 als erster Citroen überhaupt mit der Technologie Mirror Screen ausstatten (Serie in der höchsten Ausstattung "Shine", ansonsten als Paket mit Audiosystem gegen Aufpreis).

Dabei wird die Oberfläche eines Smartphones auf den 7-Zoll-Touchscreen kopiert, über den Monitor können dann Musik-, Telefon- und Navigationsfunktionen angesteuert werden - sicher zur Freude des urbanen Jungvolks.

Zusätzlich zum bisher eingesetzten Einliter-Dreizylinder-Benziner mit 51 kW (69 PS) kann der C1 jetzt auch mit dem stärkeren 1,2-Liter-Dreizylinder-Otto mit 60 kW (82 PS) geordert werden. Das kernig-rau klingende Triebwerk geht in dem rund 940 Kilogramm leichten Franzosen recht flott zu Werke und taugt auch für Ausfahrten auf Landstraßen und Autobahnen.

Statt des manuellen Fünfgangschaltgetriebes steht für den kleineren Benziner auch ein automatisiertes Schaltgetriebe zur Wahl.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

So wurde der Lamborghini Diablo zum Pop-Hit

Eine Dekade alt: "Maschin" von Bilderbuch

Autos in Musikvideos sind nicht neu. Doch wie die österreichische Band Bilderbuch den gelben Sportwagen in ihrem Musikvideo zu "Maschin" einsetzte, definierte die Grenzen zur Kunst neu. Wir feiern das Video, die Band und den Diablo bis heute – mit euch!

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.