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Flott und praktisch

Wer das nötige Kleingeld zur Verfügung hat und sich den starken Diesel samt Automatik leisten kann, der bekommt auch einiges für sein Geld geboten. Da wären zunächst einmal sehr ordentliche Fahrleistungen:

Mit einer Beschleunigung von 8,9 Sekunden von 0 auf Tempo 100 km/h ist der Top-Diesel mehr als gerüstet für die Anforderungen des Alltags. Wer auf das Doppelkupplungsgetriebe verzichtet, spart beim Standardsprint übrigens eine halbe Sekunde ein.

Komfortable Doppelkupplungs-Automatik

Wichtiger als diese halbe Sekunde ist aber mit Sicherheit der Komfort, den die „Powershift“-Automatik bietet. In Kombination mit den 340 Nm Drehmoment gleitet der Focus bei angenehm niedriger Drehzahl dahin und setzt die per Gaspedal gegeben Befehle unverzüglich um.

Die Schaltvorgänge gehen flott über die Bühne, wenngleich auch nicht so blitzschnell wie beim DSG aus dem Volkswagen-Konzern, aber das ist im Alltag gar nicht nötig.

Ebenfalls nur selten notwendig ist der manuelle Eingriff ins Getriebe, dann allerdings stören die zu kleinen Wippschalter am Schaltknauf, die bewährte Schaltgasse wäre ergonomischer gewesen.

Die Werksangabe von 5,3 Litern ist in der Praxis zwar nicht zu knacken, trotz sportiver Gangart und mitunter hoher Beladung kamen wir aber mit respektablen 6,8 Litern über die Runden.

Das Fahrwerk des Focus Traveller ist Ford-typisch über alle Zweifel erhaben, kein Mitbewerber im Kompakt-Segment bekommt den Spagat zwischen Sportlichkeit und Komfort so gut hin.

Großzügiges Platzangebot

Auch das Platzangebot – mit Sicherheit ein wichtiges Kriterium bei der Kaufentscheidung eines Kombis – kann sich sehen lassen. Zwischen 490 und 1.516 Liter schluckt der Kofferraum des Focus Traveller, im Fünftürer sind es im Vergleich dazu zwischen 363 und 1.148 Liter.

Platz ist aber nicht nur im Gepäckraum, sondern auch im Fond. Vier Personen reisen gemütlich, hinten in der Mitte ist es für einen Erwachsenen nur bedingt bequem, aber das ist bei vielen größeren Autos auch nicht anders.

Die Sitzposition des Fahrers ist nicht zuletzt dank eines ausreichend längs verstellbaren Lenkrades einwandfrei, der Sitz selbst ist straff und bietet genügend Seitenhalt.

Dem optisch gelungenen Cockpit kann man bestenfalls ankreiden, dass es zu viele Knöpferln und Schalter gibt, wer freilich zum Topmodell mit allen Schikanen greift, der braucht sich darüber auch nicht zu wundern.

Praktische Features

Das beinahe unschlagbar günstige Navigationssystem (wie erwähnt: 403 Euro) gefällt mit einer einfachen Bedienung, nach kurzer Eingewöhnungsphase hat man auch den Dreh mit der Zugehörigkeit der beiden Vierwege-Wipptasten am Lenkrad heraußen.

Praktisches Gimmick: Der Bordcomputer kann auf Wunsch sämtliche Parameter wie Durchschnittsverbrauch, Durchschnittsgeschwindigkeit, Momentanverbrauch und Reichweite gleichzeitig einblenden.

Ebenfalls praktisch und besonders an kalten Wintermorgen geschätzt ist die Frontscheibenheizung. Und wo wir schon beim Loben sind: Einfacher als bei Ford geht das Koppeln des Handys an die Bluetooth-Freisprech-Einrichtung nirgendwo.

Wie unser Testurteil ausfällt, lesen Sie auf der nächsten Seite!

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