AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Mercedes E 250 CDI - im Test

Wolken am Sternenhimmel

Die neue Mercedes E-Klasse hat zweifellos ihre Qualitäten, dass der Testwagen mit Motordefekt ausrollte, wirft aber doch starken Schatten auf den Stern.

Stefan.Schmudermaier@motorline.cc

Hier geht's zu den Bildern

Die E-Klasse ist für Mercedes eine der wichtigsten Baureihen und damit ein Eckpfeiler des Unternehmens. Ein Modell mit Tradition und über sechzigjähriger Geschichte: Mehr als zehn Millionen Exemplare des Typ 170 V von 1947 und aller Nachfahren wurden weltweit verkauft.

Und spätestens seit dem W123 aus den 70er-Jahren gilt die E-Klasse als mehr oder weniger unverwüstlich. Noch immer findet man vereinzelt Taxis dieser Baureihe, in Afrika zählt der W123 zum alltäglichen Straßenbild wie bei uns ein VW Golf.

Die neue E-Klasse ist rein optisch mehr Evolution denn Revolution. Aber das überrascht nicht wirklich: Mercedes-Kunden gelten als eher konservativ, Design-Experimente des Ex-BMW-Chefdesigners Chris Bangle beispielsweise kämen bei Mercedes wohl nicht gut an.

Und so zeigt sich die E-Klasse in neuem, durchaus schickem und sportlicherem Design. Die Doppelscheinwerfer vorne wurden beibehalten, sind nun aber deutlich kantiger ausgeführt; hinten zog man die Rückleuchten in die Breite.

Es gibt einige sehr schicke Farben für die E-Klasse. Das Weiß unseres Testwagens zählt nicht dazu. Es verleiht der Stuttgarter Limousine ungewollten Taxi-Charme. Und wer – wie im Falle unseres Testautos – 65.000,- Euro auf die Theke des Mercedes-Händlers legt, der will vermutlich eher nicht, dass an der roten Ampel ungebetene Passagiere zusteigen.

Für die 65 Tausender gibt’s den neuen 250 CDI Biturbo mit durchaus ordentlicher Ausstattung. Die darf man aber auch erwarten, schließlich hat man dann bereits rund 17 Tausender in Extras investiert. Der Basispreis des E 250 CDI liegt bei 48.560,- Euro.

Ein Navigations-System darf dann ebenso wenig fehlen wie ein Automatikgetriebe, ein Glas-Schiebedach ist ebenso dabei wie 17-Zoll Leichtmetallräder oder die etwas sportivere Ausstattungs-Linie Avantgarde. Unterm Strich dennoch eine Menge Geld, BMW oder Audi gibt’s aber auch nicht wirklich günstiger.

Apropos günstig, mit 41.937,- Euro ist der E 200 CDI die preisgünstigste Art E-Klasse zu fahren, das Topmodell E 63 AMG kommt auf 127.613,- Euro, aber das ist eine andere Liga.

Der doppelt aufgeladene Vierzylinder wüsste zu gefallen, wäre da nicht ein Totalausfall im Fahrtenbuch zu verzeichnen gewesen. Totalausfall? Mehr zur unerfreulichen Zwangsrast der Mercedes E-Klasse (und warum das Problem kein Einzelfall ist und auch andere Baureihen betrifft) lesen Sie im Kapitel „Fahren & Tanken“.

Zunächst aber nehmen wir Platz und werfen einen Blick aufs Interieur!




Weitere Testdetails:

Innenraum

Fahren & Tanken

Testurteil

Kfz-Versicherung berechnen und online abschließen

Kaskoversicherung - informieren und berechnen

Kfz-Rechtsschutzversicherung - informieren und berechnen



Ausstattung, Technik & Preise

News aus anderen Motorline-Channels:

Mercedes E 250 CDI - im Test

Weitere Artikel:

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.