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Kia Cee’d SW 1,6 CRDi xR – im Test

Innenraum

An der Größe des Innenraums hat sich mit dem Facelift nichts verändert. Wozu auch? Schließlich ist jener nach wie vor eine der Stärken des Kia Cee’d SW: 534 bis 1.664 Liter Ladevolumen sind weniger Kompakt- als Mittelklassen-Maße.

Abgesehen von den – aufgrund der hinteren Einzelradaufhängung – wuchtigen Radkästen kann man sich auch über die Beladbarkeit nicht beklagen: niedrige Ladekante und weit aufschwingende, tief ins Dach hineinreichende Heckklappe. Zudem gibt es zahlreiche Kellerfächer für jede Menge Krimskrams.

Die Fondlehnen lassen sich im Verhältnis von 2:1 umlegen. Zwar muss man zuvor die Sitzflächen hochklappen, die flach gebauten Kopfstützen können dabei aber dranbleiben. Am oberen Ende der Kompaktklasse liegt zweifellos die Zuladung von 535 Kilogramm.

Auch für Passagiere bleibt genügend Platz, vor allem der Fond-Beinraum liegt aufgrund des langen Radstandes von 2,65 Metern über dem Klassenschnitt. Die Kopffreiheit leidet beim „xR“ zwar ein wenig unter dem serienmäßigen Glasschiebedach, geht aber immer noch selbst für mittlere Sitzriesen in Ordnung.

Die Instrumente wurden neu gestaltet, sind jedoch zum Glück genauso übersichtlich wie jene des Vorgängers. An Ablagen (bis hin zum kühlbaren Handschuhfach) mangelt es nicht, die Über- und Rundumsicht ist ebenfalls gelungen. Zahlreiche Düsen sorgen für jederzeit befriedigende Luftzufuhr.

Die Zweizonen-Klimaautomatik funktioniert genial einfach: Solange der Beifahrer nicht an seinem rechten Temperaturrad dreht, kontrolliert der Fahrer mit seinem linken Rädchen das gesamte Raumklima. Ab dem Zeitpunkt, an dem der Beifahrer anfängt zu justieren, herrscht geteilte Temperaturzone. Solange, bis der Motor abgestellt wird, denn ab dem Neustart bestimmt wieder der Fahrer. Kompliment: So spart man einen „Dual“-Knopf und die Sache funktioniert dennoch prächtig.

Eigenwillig ist dafür die Telefon-Freisprecheinrichtung via Bluetooth: Anrufe kommen brav herein, will man aber selbst vom Handy aus anrufen, wird das nicht an die Freisprech-Anlage übertragen. Man muss sich dabei mit einem Trick helfen: gewünschte Nummer am Telefon wählen und sofort auflegen, danach am Lenkrad den Anruf-Knopf drücken – nur dann funktioniert es. Umständlich? Äh, ja.

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