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BMW 530d Gran Turismo - im Test

Fahren & Tanken

Der Dreiliter-Diesel ist ohne Frage die wirtschaftlichste Motorisierung für den 5er GT. Wer die technischen Daten näher studiert, der kommt aber schnell zum Schluss, dass das Aggregat deshalb noch lange nicht langweilig ist.

245 PS sind eine starke Ansage, ebenso wie satte 540 Nm maximales Drehmoment. In nur 6,9 Sekunden beschleunigt das bayerische Multitalent auf 100 km/h, trotz des nicht unerheblichen Gewichts von zwei Tonnen.

Die erstmals beim 5er GT serienmäßig zum Einsatz kommende Achtgang-Automatik sorgt für kaum wahrnehmbare Gangwechsel und eine äußerst geschmeidige Beschleunigung, zudem hilft sie den Verbrauch zu senken.

Mit 6,5 Litern Durchschnittsverbrauch ist der GT laut Werksangabe extrem asketisch unterwegs. In der Praxis lag unser Schnitt bei rund 8,5 Liter Diesel auf 100 km, in Anbetracht der Eckdaten immer noch ein guter Wert.

Besonders wohl fühlt sich der BMW 530d GT auf der Langstrecke und hier auf der Autobahn. Mit stoischer Ruhe spult er Kilometer um Kilometer ab, vor allem dann, wenn man den Schalter der dynamischen Dämpfer-Kontrolle auf Komfort stellt.

Nicht ganz so zuhause ist das neue Konzept auf der kurvigen Landstraße. Trotz „DynamicDrive“-Wankstabilisierung kann er die im Vergleich zur neuen 5er Limousine zusätzlichen 200 kg auf den Rippen nicht ganz verleugnen, sogar der 7er ist rund 100 kg leichter.

Das zeigt sich auch bei der Abstimmung des elektronischen Stabilitätsprogrammes. Während bei BMW die mittlere Stufe bei anderen Modellen gepflegte Drifts auf verschneiten Parkplätzen zulässt, greifen die Regelsysteme hier deutlich früher ein.

Und wer das System ganz deaktiviert, der muss ein schneller Lenkraddreher sein. Denn wenn das Heck des 5er GT erst einmal ausschwenkt, dann mit großer Vehemenz. Aber keine Sorge, im Normalbetrieb mit aktiviertem DSC sind Heckschwenks kein Thema.

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