Toyota Avensis D4-D Linea Sol – im Test | 12.01.2004
Lexus-Luxus für Jedermann
Länger, breiter, schneller, besser – der neue Avensis hat – bis auf seinen Namen – eigentlich nichts mehr mit seinem Vorgänger gemeinsam.
Ingo Gutjahr
Über beschränkte Wahlmöglichkeiten können sich potenzielle Kunden größerer Mittelklasselimousinen wahrlich nicht beschweren. Nahezu jeder Hersteller bietet mindestens ein Modell mit unterschiedlichsten Motorisierungen an. Umso schwerer fällt es natürlich, sich positiv von der Konkurrenz abzuheben. Mit dem neuen Avensis ist Toyota aber sicherlich auf dem richtigen Weg.
Von Grund auf neu entwickelt haben die Japaner ihr Volumsmodell Avensis. Der in drei Karosserievarianten (Limousine, Liftback und Kombi) erhältliche Wagen fällt vor allem durch seine mutig gestylte Front auf. Weit aufgerissene Klarglasscheinwerfer, ein mächtiger chromumrandeter Kühlergrill sowie eine barock anmutende Sicke, die sich von der Motorhaube bis in die Stossstange zieht, sind Zeichen für das neu erworbene Selbstbewusstsein der Marke.
Im motorline.cc-Test musste die Topversion Avensis D4-D Linea Sol Limousine ihr Können unter Beweis stellen. Angetrieben von einem modernen 2L-16V-Common-Rail Turbodieselmotor mit 85kW/116PS entpuppte sich der Toyota als flinker und vor allem sparsamer Begleiter in allen Lebenslagen.
€ 27.540.- (inkl. NoVA und MwSt.) muss der gewillte Kunde schon auf den Tisch legen, um mit dem Avensis auf die Reise gehen zu dürfen. Betrachtet man allerdings die unglaublich reichhaltige Serienmitgift (CD-Radio, Klima, Funk-ZV, Edelholz, Bordcomputer, 9 Airbags, ESP, ABS, Regensensor, IsoFix uvm), relativiert dies den auf den ersten Blick eher hoch angesetzten Einstandpreis jedoch sehr rasch.
Wer auf Schmankerln wie eine Heckrollo, Tempomat oder eine elektronische Regelung für die Klimaanlage verzichten kann, für den beginnt der Einstieg in die Dieselwelt bereits bei € 24.364.-.
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