Daewoo Nubira – Neuvorstellung | 26.06.2003
Koreaner im Designer-Anzug
Ab Juli gibt es den neuen Daewoo Nubira in Österreich. Neben dem günstigen Preis soll er auch technisch und auf Komfortebene viel zu bieten haben.
Walter Reburg
Schon auf den ersten Blick wirkt das Design des Nubira sehr ansprechend und gefällig. Immerhin kommt es auch vom italienischen Karosseriedesigner Pininfarina, der dem neuen Mittelklasse-Daewoo ein sportliches und zugleich elegantes Outfit verpasst hat.
Neben der Stufenhecklimousine soll es später auch noch eine Schrägheck- und Kombivariante geben. In Österreich wird der Nubira vorerst in zwei Motor- und zwei Ausstattungsvarianten angeboten.
Der Einstieg in die Welt des Mittelklasse-Koreaners beginnt beim 1,6 SX mit 109 PS (80 kW). Serienmäßig sind hier schon ABS, Airbags für Fahrer und Beifahrer, Seitenairbags vorne, elektrische Fensterheber eine Klimaanlage inkl. Kühlbox im Handschuhfach, ein Radio mit Kassettenrekorder und sechs Boxen, eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung und vieles mehr.
Während es den 1,6 Liter Motor nur mit Schaltgetriebe gibt, kann man beim 1,8 Liter mit 122 PS (90 kW) auch eine Automatikversion ordern. Den 1,8 gibt es nur in der gehobenen CDX-Version, wo noch zusätzlich ein CD-Wechsler, eine Klimaautomatik, eine Mittelarmlehne vorne, Scheibenwischer mit Regensensor und Nebelscheinwerfer zur Grundausstattung gehören.
Die 4,5 Meter lange Limousine soll auch für die Passagiere viel Platz bieten, der Kofferraum ist mit 404 Litern jedoch nicht sehr groß geraten. Dafür finden sich im Passagierraum viele Ablagen, die jede Menge Platz für die Kleinigkeiten des Autofahrerlebens bieten.
Unschlagbar ist der Nubira aber in seiner Stammdisziplin: dem Preis. Bereits ab 16.500,- € gibt es den 1,6 SX, um 18.300,- € bekommt der Käufer den 1,8 CDX mit Schaltgetriebe und für 19.750,- den 1,8 CDX mit der Vier-Gang-Automatik von ZF.
Daewoo erwartet sich noch heuer einen Absatz von 50 Fahrzeugen, was in Anbetracht des Preis/Leistung-Verhältnisses durchaus realistisch erscheint. Noch mehr Erfolg hätte man aber sicher mit einem Diesel-Motor, der jedoch derzeit noch nicht verfügbar ist.
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