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Die Bio Alternative

Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde ein 5-Punkte Aktionsprogramm unterzeichnet, der eine Flächendeckende Versorgung von E85 gewährleisten soll.

Stefan Gruber

Auf der Suche nach alternativen Energiequellen hat man mit Superethanol (E85) eine sehr interessante Möglichkeit gefunden, um den zukünftigen CO2 Ausstoß zu verringern.

Superethanol E85 besteht zu 85% aus biologischem Treibstoff, der zum Beispiel aus Mais oder Zuckerrüben gewonnen wird.

Für die Verwendung von Superethanol (E 85) bedarf es allerdings spezieller Adaptierungen am Kraftstoffsytem des Fahrzeugs. So genannte Flex-Fuel-Cars können sowohl mit herkömmlichem Benzin als auch mit einem Bioethanolanteil von bis zu 85 Prozent betrieben werden.

Diese Technologie ist zwar schon verfügbar, was fehlt ist ein ausreichendes Angebot von Rohstoff über Tankstellen bis zu einer Flotte von entsprechend ausgestatteten PKWs. Die neue Partnerschaft soll eine möglichst rasche Einführung dieses klimafreundlichen E85-Angebots für die Konsumenten in Österreich ermöglichen.

Die OMV plant bis Ende 2007 rund 20 Tankstellen mit der Möglichkeit zur Betankung mit E85 auszurüsten.

Bei den Fahrzeugherstellern sind derzeit Ford, Volvo und Saab federführend, was die Flex-Fuel Fahrzeuge betrifft. Bei Ford gibt es den Focus und C-Max mit Bioethanol E85 tauglicher Motorisierung bei Saab den 9-5 und bei Volvo die Modelle S40 und V50.

Der Vorteil für die Konsumenten besteht darin, dass zum einen beim Bioethanol bis vorerst 2010 die Mineralölsteuer entfällt und daher der Kraftstoffpreis unter dem Normalbenzinpreis liegen wird und zum anderen, dass die Fahrzeuge von den Herstellern derzeit mit besonderen Aktionen angeboten werden.

Bei Volvo und Saab verzichtet man auf den Aufpreis für die Flex-Fuel-Motoren, was in etwa 1.200,- € Preisvorteil ergibt und Ford zahlt allen Kunden beim Kauf eines Bioethanol-Fahrzeugs die NOVA!

Wenn man es von staatlicher Seite wirklich ernst mit dem Umweltschutz meinen würde, wäre eine generelle NOVA-Befreiung für Bioethanol-Fahrzeuge ein gutes Zeichen gewesen, so sind aber wieder einmal mehr die Fahrzeughersteller gefordert Lösungen zu finden um Kunden diesen umweltfreundlichen Treibstoff schmackhaft zu machen.

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