AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Jaguar mit "durchsichtigen" A-Säulen

Freie Sicht

Im Zuge des Forschungsprojekt "360 Virtual Urban Windscreen" macht Jaguar Land Rover via Kameras die A-, B- und C-Säulen durchsichtig.

mid/ts

Durch scheinbar durchsichtige A-, B- und C-Säulen will Jaguar Land Rover die Übersicht im Auto entscheidend verbessern. Beim Forschungsprojekt "360 Virtual Urban Windscreen" versuchen die Briten, verdeckte Bereiche um das Auto sichtbar zu machen.

Dabei liefern rund um das Fahrzeug angebrachte spezielle Digitalkameras Live-Aufnahmen derjenigen Außenbereiche des Fahrzeugs, die normalerweise im toten Winkel der A-, B- und C-Säulen verborgen liegen. Diese Echtzeit-Bilder werden dann über Bildschirme in die Säulen eingeblendet. Dadurch vergrößert sich der Blickwinkel des Fahrers. Die so erzeugte Rundumsicht ermöglicht es, die anderen um das Auto platzierten Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Radfahrer oder andere Fahrzeuge sofort zu erkennen.

In Kombination mit einem Head-Up-Display kann das System dem Fahrer außerdem über die Bewegungen anderer Verkehrsteilnehmer mit Hilfe einer farblich hervorgehobenen dynamischen Anzeige im Sichtfeld informieren. "Unser Ziel besteht darin, den Fahrer besonders in unübersichtlichen Verkehrssituationen so zu unterstützen, dass er immer die bestmöglichen Entscheidungen treffen kann, ohne dabei den Blick von der Straße nehmen zu müssen", erklärt Dr. Wolfgang Epple, Director of Research and Technology, Jaguar Land Rover.

Darüber hinaus lässt sich das Rundumsicht-System mit einer Cloud verbinden, was weitere Funktionen ermöglicht. So soll die magische Windschutzscheibe die Navigation im Auto durch präzisere und individuellere Navigationshinweise vereinfachen. Dazu werden neben Richtungsangaben, Verkehrszeichen und Straßennamen auch markante Umgebungspunkte visuell dargestellt. Sogar ein virtueller "Fremdenführer" ist integriert.

Die "Follow-Me Ghost Car Navigation"-Funktion projiziert hierfür ein virtuelles Fahrzeugabbild in die Windschutzscheibe, das sich aus Sicht des Fahrers nahtlos in das aktuelle Verkehrsgeschehen einfügt. Ausgestattet mit präzisen Navigationsdaten, fährt das simulierte Fahrzeug voraus und leitet den Fahrer zu seinem Ziel. Allerdings fährt es dabei gern durch echte Autos hindurch - was nicht zur Nachahmung empfohlen ist.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Das Driving Camp in Pachfurth, 30 Minuten von Wien entfernt, bebt, denn Supercardrive.at veranstaltet ab sofort Trackdays in exklusiven Fahrzeugen, die in Österreich ihresgleichen suchen.