AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Wachauring: Kia Cee’d GT Driving Day

Artgerechte Haltung

Besitzer des Kia Cee’d GT konnten diesen am Wachauring am Limit bewegen. Und Manfred Stohl präsentierte seinen "High Performance"-Prototyp.

Seit Sommer 2013 sind die 204 PS starken Kia-Modelle pro_cee’d GT (Coupé) und Cee’d GT (Fünftürer) auf dem Österreichischen Markt verfügbar.

Um heimischen GT-Pilotinnen und Piloten die Möglichkeit zu geben, Gelichgesinnte zu treffen, ihr Gerät im Detail besser kennen zu lernen und auch die schärfste Evolution des Kia GT zu Gesicht zu bekommen, hat Kia Austria die Kia cee’d GT Driving Experience ins Leben gerufen.

Der erste GT Driving Day fand an einem Samstag im Oktober auf dem Wachauring nahe Melk statt. Über 50 Teilnehmer fanden sich im Fahrtechnikzentrum des ÖAMTC ein. Das Teilnehmerfeld war breit gefächert. Der Jüngste am Start war 18, der Älteste 70. Aus allen Bundesländern reisten die GT-Fahrer an.

In drei Stationen konnte der eigene GT perfekt kennen gelernt werden. Unter Leitung der ÖAMTC-Fahrtechniktrainer wurde auf der Straße, auf der Rennstrecke und im Fahrsicherheits-Parcour gefahren.

Kia cee’d GT High Performance Prototyp

Überraschung des Tages war aber der Auftritt von Manfred Stohl. Er hatte einen bislang einzigartigen Renn-Protoypen auf Cee’d GT-Basis im Schlepptau.

Seit 2002 besteht das Unternehmen Stohl Racing in Groß-Enzersdorf. Gegründet wurde die Rallye- und Rennautoschmiede vom Rallye-Gruppe N-Weltmeister bzw. Gruppe A-Vize-Weltmeister Manfred Stohl, der auf deutlich über 100 WRC-Fahrereinsätze zurückblicken kann.

Ihm steht ein Team aus Ingenieuren und Mechanikern zur Seite. Das Haupttätigkeitsfeld von Stohl Racing umfasst die Entwicklung und den Aufbau von Motorsportfahrzeugen, deren Einzelkomponenten, sowie die Gesamtabwicklung internationaler Motorsporteinsätze.

Als Basis des nun erstmals in der Öffentlichkeit präsentierten Kia Cee’d GT High Performance Prototyp diente ein serienmäßiger Kia cee’d GT. Dessen 1,6-l-Turbomotor wurde von Stohl Racing nur leicht modifiziert. Eine optimierte Ansauganlage, ein Rennauspuff mit Hochleistungskats und ein für besseres Ansprechen im Renneinsatz optimiertes Mapping bringen rund 30 Zusatz-PS.

Ein erleichtertes Schwungrad sowie eine Rennkupplung mit Sinterbelägen machen raschere Gangwechsel möglich und steigern die Agilität des Antriebsstrangs. Das Fahrzeug wurde zudem von allem unnötigen Ballast befreit. So konnte eine Gewichtsersparnis von rund 16 Prozent erzielt werden. Der Renn-Prototyp bringt nun 1.160 kg auf die Waage.

Das Gewindefahrwerk ist eine Konstruktion von Stohl Racing und kann für Rallye- oder Rundstreckeneinsätze adaptiert werden. Ein Druckluft-Wagenheber wurde ebenso verbaut wie der Käfig und die Renn-Bremsanlage. Ausgefeilte Detaillösungen zeugen von der Sorgfalt von Stohl Racing: härtere Motorlager vermindern Schwingungen im vorderen Fahrwerksbereich, eine Domstrebe aus Karbon verbessert die Steifigkeit des Aufbaus und kostet kaum Gewicht.

Unter den Teilnehmern des GT Fahrtages wurden insgesamt sechs Unerschrockene ausgelost, die mit Manfred Stohl am Steuer erste Runden über den Wachauring fliegen konnten und somit einen Eindruck von der Performance des kompakten Renners gewannen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Von wegen, keiner mag mehr Autos

So wichtig ist Österreichern ihr Auto

Eine Umfrage der Verkaufsplattform AutoScout24 offenbart mehr emotionale Bindung zum fahrbaren Untersatz als vermutet. Und mehr noch: Sie hat im letzten Jahr sogar zugelegt.

Pro und Contra – Diskussion auf Puls 4

Auf der Straße festkleben: Protest oder Zerstörungswut?

Vertreter aus der Politik, der Autofahrer-Lobby und von der Letzten Generation versuchen – vergeblich – auf einen grünen Zweig zu kommen: Wie kann man gemäßigt aber zielführend auf ein Thema aufmerksam machen, ohne zu (zu) drastischen Mitteln zu greifen?

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.