AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Crashtest: Skoda Scala, Tesla Model 3 etc.

Sicherheits-Plus

Im neuesten Euro NCAP Crashtest wurden DS 3 Crossback, Kia Ceed, Mercedes B-Klasse, Mercedes GLE, Skoda Scala und Tesla Model 3 geprüft.

Foto: ÖAMTC

"Grundsätzlich sind die Ergebnisse einmal mehr sehr positiv. Alle Testkandidaten erreichen mit fünf Sternen die Höchstwertung", fasst Max Lang, EuroNCAP-Experte des ÖAMTC, zusammen. Allerdings benötigen DS 3 Crossback und Kia Ceed dafür ein optional erhältliches Safety Pack.

Ohne diese kostenpflichtigen Sicherheitsfeatures – beim DS 3 ist es ein automatisches Notbremssystem, beim Kia Ceed eine erweiterte Variante des serienmäßigen Notbremsassistenten – reicht es bei beiden Autos nur für vier Sterne. Beim Kia Ceed erhöht sich mit dem Sicherheitspaket die Fußgänger- und Radfahrersicherheit, beim DS 3 Crossback zusätzlich auch die Erwachsenensicherheit. "An diesen Ergebnissen sieht man, dass es geht – auch günstigere und kleinere Autos können durch Fahrerassistenten noch sicherer werden. Eine Preisfrage darf das aber nicht sein", kritisiert Lang. "Der Mobilitätsclub fordert die Hersteller daher auf, alle verfügbaren Sicherheitssysteme serienmäßig zu verbauen."

Überzeugende Erwachsenen- und Kindersicherheit bei allen Kandidaten

Abgesehen davon gibt es bei den Fahrzeugen im aktuellen Crashtest kaum Auffälligkeiten. Generell beeindrucken vor allem die hohen Werte bei der Erwachsenensicherheit, die sich zwischen 97 (Skoda Scala) und 88 Prozent (Kia Ceed) bewegen. Ähnlich gut ist die Kindersicherheit mit Werten zwischen 90 (beide Mercedes-Modelle im Test) und 85 Prozent (Kia Ceed).

"Das heißt natürlich nicht, dass man gar nichts mehr verbessern könnte – beispielsweise hat der Kia Ceed mit und ohne Safety Pack Probleme beim Pfahltest. Dennoch zeigt sich mittlerweile deutlich, welche Fortschritte die Fahrzeugsicherheit dank der Kombination aus aktiven und passiven Sicherheitssystemen sowie einer steigenden Anzahl an immer besser funktionierenden Fahrerassistenten bringt", erklärt Lang. "Dem tragen auch die EuroNCAP-Crashtests Rechnung, die laufend adaptiert und verschärft werden." Am meisten Aufholbedarf gibt es nach wie vor beim Schutz von Fußgängern und Radfahrern, aber auch hier sind inzwischen deutliche Verbesserungen zu erkennen.

Mit dem Model 3 von Tesla (Bild oben) ist im aktuellen ÖAMTC-Crashtest auch ein großes Elektrofahrzeug vertreten. Unterschiede in der Fahrzeugsicherheit konnten gegenüber den Autos mit Verbrennungsmotor nicht festgestellt werden – in Sachen Insassenschutz gehört der Tesla sogar zu den besten. Besonders beeindruckend: Seine Ausstattung mit Fahrerassistenten, die in praktisch allen Testszenarien hervorragende Ergebnisse lieferten. "Nur beim Schutz von Fußgängern und Radfahrern konnte das Model 3 nicht ganz überzeugen, ist aber auch nicht wesentlich schwächer als der Rest des Feldes. Der Grund sind die harten A-Säulen, die bei einem Aufprall zu schwersten Verletzungen führen können", so der EuroNCAP-Experte des Mobilitätsclubs.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.