AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}
Ford will den V8 so lang wie möglich erhalten
Ford

E-Autos und V8-Motoren kein Widerspruch

Kaum eine Fahrzeuggattung wird so tiefgreifend mit dicken V8-Motoren verbunden wie Pony-Cars; und allen voran der Ford Mustang. Das ist freilich auch Ford selbst überaus bewusst. Mach-E hin oder her: Man möchte für seinen Sportwagen so lange wie möglich am Achtender festhalten und hat derzeit keine Pläne, seine Entwicklung einzustellen.

Das versicherte einerseits Mark Rushbrook, globaler Direktor von Ford Performance Motorsport, in einem Interview mit CarSales.com.au, in dem er meinte, Ford werde "den V8-Motor so lange bauen, wie es nur möglich ist", und fügte hinzu, dass das Blaue Oval noch keinen Auslauftermin für den Achtzylindermotor festgelegt hat. Jim Owens, der globale Markenmanager des Mustang, äußerte sich gegenüber Drive.com.au ähnlich. Er sagte, dass der Autohersteller weiterhin in V8-Motoren für zukünftige Modelle investiert, auch wenn das Unternehmen die Produktion von batterieelektrischen Fahrzeugen hochfährt.

Natürlich wissen wir aber alle, dass die gesetzlichen Bestimmungen Ford diese Pläne nicht unbedingt leicht machen werden. Die zunehmend strengeren Abgasnormen zwingen quasi alle Autohersteller dazu, ihre Motoren zu verkleinern und mit Turboladern zu versehen, oder sie zu elektrifizieren, um die immer niedrigeren Emissionsgrenzwerte einzuhalten. Zum "wie" in der Frage des V8-Erhalts wollten beide Herren sich noch nicht äußern. Der Chefingenieur des Mustang, Tim Smith, verriet nur recht kryptisch, dass das Unternehmen "immer alles testet".

Die quasi naheliegendste Möglichkeit, den frei atmenden Achtzylinder am Leben zu halten wären dabei synthetische Kraftstoffe. Gleich mehrere Autohersteller erforschen bereits mehr oder minder öffentlichkeitswirksam solche alternativen Technologien: Porsche, Stellantis und andere etwa investieren stark in E-Fuels, während Bentley am diesjährigen Goodwood Festival of Speed mit einer Flotte von Fahrzeugen teilnahm, die ausnahmslos mit Biokraftstoff betrieben wurde.

Mit einem am Horizont lauernden Verbot des Verkaufs von Neuwagen mit Verbrennungsmotor im Jahre 2035 bleibt uns aber jedenfalls noch einiges an Zeit, die aktuellen Coyote-Motoren gebührend zu genießen, die etwa auch noch die, auch nach Europa kommende, neue Version des Mustang antreiben. Und zumindest von dem hat uns Ford auch nicht weniger als 14 (!) Varianten versprochen ... auch wenn dann nicht alle für den Straßenverkehr zugelassen werden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.