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Effizientere Motoren, mehr Technik und noch mehr "Allure"

Nachdem der Peugeot 208 im Jahr 2022 den Volkswagen Golf als bestverkauftes Auto Europas ablösen konnte, wird er heuer mittels umfangreichem Facelift noch ein gutes Stück attraktiver gemacht. Für das Modelljahr 2024 erhält er also nicht nur ein noch selbstbewussteres Auftreten, sondern auch mehr Hightech und einen gehörigen Schub Effizienz

Obgleich der 2024er 208 hier als rein elektrischer E-208 zu sehen ist, bekamen freilich auch die Benziner innen und außen die gleichen Updates spendiert, wobei auch das Antriebsangebot an sich alles andere als unangetastet blieb. In Sachen Verbrenner warten nun also vier Benziner; zwei konventionelle und zwei Mildhybrid-Versionen. Los geht der 208-Spaß als mit einem 1,2 Liter 3-Zylinder mit 55 kW bzw. 75 PS, gekoppelt an ein Fünfgang-Getriebe. Darüber rangiert quasi der selbe Motor mit 74 kW bzw. 100 PS und einer Sechsgang-Automatik. Exakt dieselbe Leistung hält auch der neue 48V-Hybrid-Motor bereit, der an ein neues, Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt ist. "Range-Topper" ist sodann ebenso ein 48V-Hybridmodor mit 100 kW / 136 PS. Für beide Hybrid-Motoren rechnet Peugeot vor, dass im Stadtverkehr damit ein um 50 Prozent niedrigerer Verbrauch möglich ist.

Der neue E-208 wird wiederum von einem 156 PS starken Elektromotor angetrieben, der seinen Saft aus einem 51-kWh-Batteriepaket bezieht, das im kombinierten WLTP-Zyklus für eine Reichweite von 400 Kilometern reicht. Das Aufladen passiert am Schnellader mit maximal 100 kW. In diesem Fall dauert es weniger als 25 Minuten, um von 20 auf 80 Prozent zu kommen. Bei 7,4 kW beträgt die Wartezeit 4 Stunden und 40 Minuten, bei 3,2 kW 11 Stunden und 10 Minuten.

Die optischen Änderungen
In Anlehnung an das Facelift vom 2008, das vor einigen Monaten gezeigt wurde, trägt der Kleinwagen nun auch das aktualisierte Peugeot-Löwenemblem und bekommt auch sonst all die Design-Spezialitäten verpasst, die auch schon den neuen 508 prägen. Vor allem, wenn man ganz oben ins Regal greift. Dann, also bei der zu sehenden GT-Ausstattung zieht sich die bekannte Lichtsignatur nämlich bis in die Voll-LED-Scheinwerfer fort, um eine optische Verbindung mit den vertikalen "Krallen" im Stoßfänger herzustellen. Auch der Kühlergrill hat jetzt ein anderes Muster und ist mit in Karosseriefarbe lackierten Akzenten versehen, damit er mit dem Stoßfänger verschmilzt.

Peugeot bietet außerdem neue 16- und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen im Diamantschliff-Design mit zweifarbigem Finish an, wobei die vier Radmuttern hinter einer X-förmigen Mittelkappe mit dem neuen Firmenlogo versteckt sind. Die Farbe des Schriftzugs ist ebenfalls neu (Basaltgrau), während das "E" für das reine Elektromodell jetzt in Blau und Weiß gehalten ist.

Der Innenraum wurde weitgehend übernommen, was nicht weiter schlimm ist, da der 208 dank des i-Cockpits bereits über eines der modernsten Interieurs in seinem Segment verfügte. Alle Ausstattungsvarianten erhalten serienmäßig einen 10-Zoll-Touchscreen, während das digitale Kombiinstrument in gleicher Größe ein neues Design und beim GT-Modell einen 3D-Effekt aufweist. In der Basisversion Active bleiben die analogen Ziffernblätter erhalten, die ein 3,5-Zoll-Display flankieren.

Zu den weiteren Änderungen gehören eine neue Ambientebeleuchtung für den 208 GT und ein überarbeiteter Schaltknauf für die Versionen mit Sechsgang-Schaltgetriebe. Bei den Automatikmodellen bleibt der Wählhebel erhalten, den Peugeot seit Anfang 2022 im Auto verbaut. Das Lenkrad wurde mit dem neuen Logo versehen, und auch der Schriftzug ist neu. Die schwarze Alcantara-Polsterung mit Adamite Green-Nähten ist jetzt optional für den GT erhältlich, der auch Adamite Green-Akzente an den Armlehnen und am Armaturenbrett erhält.

Abgerundet werden die Änderungen im Innenraum durch zusätzliche Anschlüsse: Der 208 Allure und der GT erhalten serienmäßig drei USB-C-Anschlüsse (zwei vorne, einer hinten) sowie einen USB-A-Anschluss hinten. Apropos Aufladen: Das Facelift verfügt nun auch über ein stärkeres kabelloses Ladepad (von 5 W auf 15 W), das beim GT-Modell serienmäßig und beim Allure optional ist. Höher auflösende Kameras sollen zudem das Einparken erleichtern.

Hier noch ein Überblick zu den Ausstattungsunterschieden und Details der drei verfügbaren Linien.
Active: neue Lichtsignatur vorne LED-Tagfahrlicht im 3-Krallen-Design und neue LED-Rückleuchten im neuen doppelten horizontalem 3-Krallen-Design, manuelle Klimaanlage, elektrische Fensterheber vorne und hinten, elektrische Außenspiegel, PEUGEOT i-Cockpit® mit zentralem 10-Zoll-Touchscreen (25,4 cm), eine USB-C-Steckdose vorne.
Allure: (zusätzlich zu Active) 16-Zoll-Leichtmetallfelgen „Noma“, Kühlergrill mit vertikalen Applikationen in Wagenfarbe, Einparkhilfe vorn und hinten, elektrisch anklappbare Außenspiegel, PEUGEOT i-Cockpit® mit digitalem Kombiinstrument, Infotainmentsystem PEUGEOT i-Connect® mit voller Smartphone-Konnektivität, 2 USB-C-Steckdosen vorne, 1 USB-C-Buchse und 1 USB-A-Buchse hinten
GT: Allure + Full-LED-Scheinwerfer, HD-Rückfahrkamera mit 180 Grad-Umgebungsansicht, Keyless-System Plus (schlüsselloses Zugangs- und Startsystem), individuell anpassbare Ambientebeleuchtung, digitales 10-Zoll-Kombiinstrument mit 3D-Display, elektrisch klappbare Außenspiegel mit LED-Zugangsbeleuchtung, schwarz glänzende Radkästen, GT-Monogramme

Der neue PEUGEOT 208 wird in Österreich im Laufe des Septembers bestellbar sein. Der neue PEUGEOT 208 soll im Spätherbst 2023 auf den Markt kommen

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