AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Batterie-Aus: richtig Starthilfe geben

Muntermacher

Starthilfe mit dem Überbrückungskabel macht müde Auto-Batterien wieder munter. Dabei gilt es die richtige Vorgangsweise zu beachten.

mid/rlo; Foto: Dekra

Eine streikende Batterie ist ein Albtraum für viele Autofahrer. Vor allem im Winter läuft es bei dieser Vorstellung so manchem kalt den Rücken runter. Doch was tun, wenn der Fahrer den Zündschlüssel rumdreht oder den Startknopf drückt - und nichts passiert? Der Motor will einfach nicht anspringen, es ist wie das Schweigen im Walde, wenn die Batterie ihren Geist aufgibt.

Das Mittel der Wahl zur Abhilfe ist die Starthilfe via Kabel, doch dabei gibt es einiges zu beachten. Bei falscher Verkabelung kann es zu Schäden an der empfindlichen Elektrik kommen. Wie Starthilfe richtig funktioniert, erklären die Experten der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ): Zuerst das rote Kabel jeweils an den Batterie-Pluspol von Spender- und Empfängerauto anschließen, dann kommt das schwarze Minuskabel - allgemein auch Massekabel genannt - an den Minuspol des Spenderautos und danach das andere Ende an ein unlackiertes Metallteil im Motorraum des Empfängerfahrzeugs.

Sitzen die beiden Kabel fest an ihren Kontaktpunkten, wird der Motor des Spenderfahrzeugs gestartet. Danach folgt ein Startversuch des Pannenautos. Springt der Motor nicht sofort an, den Vorgang abbrechen und nach einer kurzen Pause wiederholen. War der Startversuch erfolgreich, empfehlen die GTÜ-Experten, Verbraucher mit hohem Strombedarf wie Heckscheibenheizung und Gebläse einzuschalten. Warum das? Ganz einfach: Damit lassen sich Spannungsspitzen beim Entfernen des Starthilfekabels vermeiden, die zu Elektronikschäden führen können.

Das Abklemmen der Kabel geschieht übrigens in umgekehrter Reihenfolge: Zunächst das schwarze Minuskabel am Massepunkt des Empfängerfahrzeugs lösen, danach am Minuskontakt des Spenders. Dann das rote Pluskabel erst vom Kontakt des Empfänger- und dann vom Pol des Spenderfahrzeugs abklemmen. Und noch etwas: Um sicher zu gehen, dass die Lichtmaschine des Empfängers die leere Batterie wieder ausreichend lädt, sollte der Motor laut GTÜ-Experten etwa 30 Minuten weiterlaufen - natürlich nicht am Stand, Fahren ist also angesagt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Subaru Forester – schon gefahren

Warten auf den neuen Subaru Forester

Ein Nachfolger des 1997 eingeführten Gelände-SUVs steht schon in den Startlöchern. Generation Nr. 6 wird in Österreich – im Gegensatz zu manchen anderen Ländern in Europa – erst 2025 anlaufen.

Mondial de l’Auto Paris – News vom Autosalon

Automesse: Neue Vielfalt in Paris

Europa versus China ist nur eines der Themen auf der über drei Hallen reichenden Automesse in der französischen Hauptstadt. Vor allem bei Renault heißt es: Kleine Elektroautos sind die Zukunft, während an anderen Ständen durchaus auch dem Wachstum gefröhnt wird.

Ausstellungstipp: 007 Action Vienna

Gehen wir Bond schauen!

Wie passend: Am 007. September öffnet die Ausstellung "007 Action Vienna" in der METAstadt. Wir waren für euch dort und haben einige Eindrücke gesammelt. Für Fans des scheinbar unsterblichen Agenten und vor allem seiner Autos eine Reise wert.

Nissan ist Mobilitätspartner der Aufklärungs-Aktion

Astara Mobility Austria im Zeichen des Pink Ribbon

Bereits zum zehnten Mal sieht man Fahrzeuge von Nissan als Mobilitätspartner der Pink-Ribbon-Aktion der Österreichischen Krebshilfe auf der Straße. Astara Mobility Austria bemüht sich damit um Aufklärung und Vorsorge rund um das Thema Brustkrebs.

Ab 21.480 Euro nur für Privatkunden

Neue Einstiegsversion für den Skoda Octavia

Der Einstieg in die Welt des Octavia Combi heißt künftig Essence: Abzüglich aller Boni kostet dieser gerade einmal 21.480 Euro. Allerdings gilt das eigentlich nur für Privatkunden.

Ethan James Green shootet den Kult-Kalender

Pirelli Kalender 2025: schöne Aussichten

Wenn es News zu "The Cal" gibt, spitzen die Fans die Ohren – oder besser: stellen die Augen auf scharf. Die nächste Ausgabe des kultigen Wandschmucks wird von Ethan James Green fotografiert. Sein Ziel: die Sinnlichkeit zurückzubringen.