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Fahren & Tanken

Ja, es gibt sie noch, die Benziner. Im Falle des Mazda 3 1,6i 16V ist es sogar ein ganz besonderes Prachtstück dieser immer weiter aussterbenden Gattung. Mit 77kW/105PS und 145NM bei 4.500U/min ist der Motor genau das Gegenteil eines Papiertigers: Willig und giftig hängt er am Gas, dreht mühelos bis weit über 6.500U/min ohne dabei nervig laut zu werden. Subjektiv würde man diesem Aggregat mindestens 140PS geben.

So unterboten wir die Werksangabe von 11 Sekunden für den Sprint von 0-100km/h um knapp eine ganze Sekunde. Auch die Höchstgeschwindigkeit von 185km/h dürfte kein Problem sein.

Der Durchschnittverbrauch pendelte sich bei 8,9L/100km ein. Die im Testzeitraum vorwiegend tiefwinterlichen Verhältnisse erlaubten keine besseren Ergebnisse. Lässt man es bei besseren Bedingungen etwas legerer angehen, so sind Werte unter sieben Litern aber durchaus machbar.

Tadellos präsentierte sich auch das knackig zu schaltende 5-Gang-Getriebe. Hier fand man den optimalen Kompromiss aus Sportlichkeit und angemessener Ökonomie.

Dass sich der Mazda 3 seine Plattform mit dem kommenden Ford Focus teilt, merkt man bereits auf den ersten Metern: So agil und spielerisch ließ sich bisher kaum ein Kompaktwagen um die Kurven zirkeln. Neutral bis leicht untersteuernd deutet der Japaner den Grenzbereich an und gibt dem Fahrer viel Rückmeldung von der Straße.

Trotz aller Sportlichkeit kommt auch der Komfort nicht zu kurz. Bis auf kurze, harte Stöße filtert das 3er-Fahrwerk alle Unebenheiten gekonnt weg. Nervig: Laute Abrollgeräusche schmälern den Komfort etwas.

Die Bremsanlage verfügt über Scheibenbremsen rundum und vermittelt selbst nach mehreren Vollbremsungen einen standfesten Eindruck. ESP ist zwar dank des narrensicheren Fahrverhaltens nicht wirklich notwendig, sollte aber heutzutage zur Serienausstattung gehören. Dies ist aber leider erst ab der teuren TX-Version der Fall. Die Käufer der günstigeren Varianten bekommen den elektronischen Schutzengel weder für Geld noch für gute Worte.

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