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Fahren & Tanken

Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Das trifft im Fall des Mitsubishi Colt gleich doppelt zu. Der exakt 1.332 ccm große Vierzylinder-Benziner ist mit seinen 95 PS zwar spritzig, hängt gut am Gas und sorgt für ordentliche Fahrleistungen, in Sachen Geräuschdämmung und Verbrauch merkt man allerdings fast etwas zu deutlich, wenn es zur Sache geht.

Besonders bei höheren Drehzahlen drängt sich das Aggregat akustisch in den Vordergrund – das passiert manches Mal im Stadtverkehr, in diesem Fall aber leider des Öfteren auf der Autobahn: Die Geräuschdämmung ist wohl etwas zu bescheiden geraten und der fünfte Gang ist zu lange übersetzt, das macht mehr Schaltarbeit nötig.

Das mündet wiederum in einen deutlich höheren Verbrauch, vor allem dann, wenn man hauptsächlich auf der Autobahn unterwegs ist: Anstelle der vom Werk versprochenen 5,8 Liter auf 100 Kilometer schluckte unser Colt bis zu acht Liter. Einerseits kein Ruhmesblatt, andererseits nicht allzu schlimm: Der Colt wird wohl eher als Stadtauto Verwendung finden und dort zeigte er größtenteils gute Manieren.

Obwohl das nicht bedeutet, dass das Fahrwerk des neuen, kleinen Mitsubishi nicht einen flotten Ausflug ins kurvige Geläuf begrüßen würde. Komfortabel und brav gefedert zeigt sich der Colt auch in schnell gefahrenen Kurven nicht überfordert, die direkte Lenkung und die knackige, exakte Schaltung sind dem Fahrspaß ebenso zuträglich.

Zu viel Übermut sollte dann aber doch nicht an den Tag gelegt werden – zwar ist der Colt brav untersteuernd unterwegs und ABS wacht samt EBD über etwaige Notbremsungen, auf ein ESP müssen die Kunden in Österreich allerdings verzichten.

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