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Fahren & Tanken

Mit seinem knurrend sportiven Motorsound hat der 125 PS starke 1,8 Liter Benziner bereits auf den ersten Metern unsere Sympathie geerntet. Willig reagiert er schon bei niedrigen Drehzahlen auf die Befehle des Fahrers und lässt sich aus diesem Grunde auch sehr schaltfaul fahren.

Im Leerlauf verrichtet das Aggregat seine Arbeit nahezu unhörbar und absolut vibrationsfrei. Auf der Autobahn könnte das Geräuschniveau jedoch etwas niedriger sein, ein sechster Gang würde die Drehzahl senken und die Nerven der Insassen auf Dauer entlasten.

Seine Spitzenleistung erreicht der Vierzylinder bereits bei 6.000 U/min. Permanente Drehorgien, wie sie bei diversen japanischen Fabrikaten Usus sind, werden bei diesem Opel weder benötigt noch sind sie sonderlich zielführend.

Mit 204 km/h Spitze dürfte das Gros der österreichischen Käufer ihr Auslangen finden, 9,4 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 km/h lassen sich im direkten Konkurrenzfeld auch durchaus herzeigen.

Etwas weniger erfreulich: Das 5 Gang-Getriebe. Es überzeugt zwar mit seiner guten Abstimmung, die Schaltbarkeit lässt jedoch besonders bei schärferer Gangart zu wünschen übrig. So kann es durchaus passieren, dass bei einem Ampelduell der Zweite gar nicht, oder nur mit kratzenden Geräuschen einzulegen ist.

Tadellos präsentierte sich das knackige Fahrwerk. Im Zusammenspiel mit der leichtgängigen, aber ausreichend direkten E-Servolenkung macht die rasante Kurvenhatz so richtig Spaß, wobei auch der Komfort nicht auf der Strecke bleibt. Wie vom Zirkel gezogen umrundet das kompakte Cabrio Kurven jedweden Radius.

Geht man es doch einmal zu wild an, so reagiert der Tigra mit berechenbarem Untersteuern. Auf ein ESP darf man sich unglücklicherweise erst verlassen, wenn es beim Kauf auch artig mitbestellt wurde.

Dass soviel Fahrspaß an der Tankstelle nicht unbedingt verloren gehen muss, beweist der Testverbrauch von nur 8.6 Litern Superbenzin auf 100 km. Auf längeren Landstraßenpartien lässt sich problemlos auch eine sechs vor das Komma zaubern. Bravo!

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