Renault Modus 1,6 16V - im Test | 08.11.2005
Fahren & Tanken
Der 1,6 Liter Vierzylinder bringt es für die Fahrzeugklasse auf beachtliche 112 PS, den Standard-Sprint auf Tempo 100 km/h absolviert der Franzose in 10,3 Sekunden.
Allerdings braucht er dafür schon ordentlich Drehzahl, unter 3.500 Touren hält das Aggregat nicht ganz, was die Leistung auf dem Papier vermuten lässt.
Renault verspricht einen Durchschnittsverbrauch von 6,8 Litern, in der Praxis muss man da aber schon den einen oder anderen Liter addieren, wenn man den Fahrspaß abruft, den das Triebwerk durchaus zu leisten im Stande ist.
Dank des knackigen Fahrwerks vermittelt der Modus eine Menge Fahrspaß, unterstützt von den 185/55-16 Niederquerschnittreifen auf hübschen Alufelgen. Die Lenkung ist direkt, fast kommt Go-Kart-Feeling auf.
Etwas unverständlich, dass selbst beim stärksten Modus das elektronische Stabilitäts-Programm extra bezahlt werden muss, 518,40 Euro will Renault dafür haben.
Ohne Aufpreis darf man sich hingegen über das Kurvenlicht freuen, das im Alltag gute Dienste leistet.
Vor allem beim Abbiegen spielt das System seine Stärken aus und erhöht damit nicht nur die eigene Sicherheit, sondern auch jene von Fußgänger, die dadurch wesentlich besser zu sehen sind.
Für einen Aufpreis von 1.300,- Euro kann man die Dienste eines Viergang-Automatik-Getriebes in Anspruch nehmen, das serienmäßige Fünfgang-Getriebe gibt aber keinen Anlass zur Klage.