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Fahren & Tanken

Wirklich gelungen ist den Ford-Technikern wieder einmal das Fahrwerk, das das Prädikat „sportlich“ durchaus verdient hat – und das, ohne dabei knüppelhart zu sein. In flotter durchmessenen Kurven bietet das Chassis sicheren Halt ohne Kleinwagen-Zappeligkeit.

Dennoch ist es schade, dass ESP 500,- Euro Aufpreis kostet. Auf der Autobahn ist der Kleinwagen mit seinen 69 Pferdestärken durchaus nicht deplatziert. Die Fahrleistungen sind mehr als angemessen und haben die Redaktion positiv überrascht, zumindest solange keine gröberen Steigungen sich in den Weg unseres Testwagens gestellt haben.

Denn für Bergwertungen oder auch auf der Autobahn braucht man Drehzahl, Drehzahl, Drehzahl; damit wird’s halt laut. Das österreichische Autobahnlimit stellt sich auf Fernreisen als die ideale Reisegeschwindigkeit heraus, was die Lautstärke und auch die subjektive Anstrengung des Motors betrifft.

Und damit der Grundton nicht zu negativ wird, halten wir der Ordnung halber gleich fest: für einen Zwölfhunderter, der ein 940 Kilo schweres Auto zu bewegen hat, schlägt er sich allerdings achtbar und hat für seine Größe ein ermutigendes Maß an Durchzugskraft parat.

Er ist klein, geht trotzdem fein, würd’ aber lieber in der City sein! Auf Kurzstrecken im städtischen Weichbild fühlte sich unser Testwagen subjektiv empfunden am wohlsten, dort war er in puncto Wendigkeit ebenso auf der Pole Position wir bei der Parkplatzsuche.

Die Übersicht heckwärts ist allerdings, wie schon erwähnt, nicht die beste. Das Einparken erfordert anfangs mehr Vorsicht, als man es bei einem so kompakten Auto erwartet hätte.

Die Schaltung unseres Testwagens fühlte sich etwas undefiniert an und hatte mitunter die Tendenz zum Hakeln. Wer sich nicht im Gang vergreift, schafft in 13,1 Sekunden den Sprung von Null auf 100 km/h. Eine Höchstgeschwindigkeit von 159 km/h attestiert der Zulassungsschein.

Der werksseitig angegebene Verbrauch von 5,1 Liter auf 100 km ist unserer Einschätzung nach im Alltag nicht zu erreichen. Wir pendelten uns auf einen Durchschnitt um die 6,5 Liter Superbenzin ein, mit betont sanfter Fahrweise lässt sich das auch noch reduzieren.

Erwähnenswert: der Benzinmotor mit einer Emission von 119 g/km unterschreitet den CO2-Grenzwert und kommt damit in den Genuss des Steuervorteils von 600 Euro.

Größere Sparsamkeit kann man von der 1,3l-Turbodieselversion des Ka erwarten, die bei einer Leistung von 75 PS (und einem Mehrgewicht von 115 Kilo) einen Verbrauchsdurchschnitt von 4,2 Liter verspricht. Dafür ist aber auch ein empfindlicher Aufpreis von 2.000,- Euro zu berappen.

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