AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Smarter Twingo

Der neue Renault Twingo kommt mit Heckmotor, Hinterradantrieb und unverwechselbarem Design daher. Wir testen die 70-PS-Variante.

Text: Hans-Karl Lange
Fotos: Bernhard Reichel

Stünde hinten nicht TWINGO drauf, man könnte den neuen, kleinen Renault für einen fünftürigen Fiat 500 halten. Ja, das ist ein Kompliment, war doch der Vorfahre seit 2007 verwechselbar mit allerlei und irgendwas.

Das Heck des Twingo zeigt Anspielungen an den R5, den es in seiner legendären Turbo-Variante ebenfalls mit Heckmotor gab. Absolut Renault ist jetzt das Twingo-Gesicht. Fast 20 Zentimeter länger als der erste Twingo von 1992 steht die dritte Generation da, um zehn Zentimeter länger als die zweite und sein Plattform-Zwilling Smart Forfour.

„Da schaust her!“ ruft der sympathische Innenraum. Trotzdem wenig Überraschendes, wie die mitnehmbare Ablagebox vor dem Schalthebel. Material an der Grenze zwischen griffig und günstig. Sitzlehnenverstellung beinahe handfreundlich.

Smartphone-Steckbuchse über der Mittelkonsole, bereit für Renaults Applikation "R&Go" für Navigation und vieles mehr. Die Sitzposition ist angenehm hoch, der Vorderwagen mangels Motor drin sehr überschaubar. Der Wendekreis gehört mit 8,6 Metern zu den kleinsten derzeit erhältlichen.

Versucht man, den Kofferraum des Heckmotor-Twingo vorne zu finden, ist man zum Scheitern verurteilt. Dort befindet sich lediglich eine Serviceklappe, die Spritzwassertank, Batterie, Ersatzrad und den Knautschraum für den Fußgängerschutz verbirgt.

Mit rückdeformierbarem Bug aus Plastik erzielt der Twingo beim NCAP-Aufprall 68 Prozent für Fußgänger- und 78 Prozent für seinen Insassenschutz, in Summe ein Vierstern-Menü.

Kofferraum? Hinten! Glasscheibe, darunter eine Griffmulde, darunter die Entriegelung – die man lange drücken muss, bis sich der Deckel zur Öffnung bequemt.

Der Kofferraumboden wird vom darunter liegenden Motor beheizt, damit hält man Pizzakartons warm und Bügelwäsche, Getränkekisten und Tiefkühlware allerdings auch.

Unter dem Kofferraumteppich laden sechs Drehschrauben zum Öffnen des Motordeckels ein. Das Ladevolumen ist mit 220 Liter naturgemäß kompakt, Fahren zu fünft mit kleinem Einkauf geht aber tadellos, wobei es hinten statt Kurbel- nur Ausstellfenster gibt, damit die Kleinen keinen allzu großen Unfug treiben können.

Wie sich der Renault Twingo III SCe 70 fährt, wie viel er verbraucht und kostet, erfahren Sie nach Klick auf diesen Link.

News aus anderen Motorline-Channels:

Renault Twingo SCe 70 Stop & Start - im Test

Weitere Artikel:

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Von wegen, keiner mag mehr Autos

So wichtig ist Österreichern ihr Auto

Eine Umfrage der Verkaufsplattform AutoScout24 offenbart mehr emotionale Bindung zum fahrbaren Untersatz als vermutet. Und mehr noch: Sie hat im letzten Jahr sogar zugelegt.

Mit dem Duster hat Dacia seit 2010 einen absoluten SUV-Preisknaller auf dem Markt, Achim Mörtl hat sich nun die neueste Version angesehen und erste Eindrücke und Testkilometer gesammelt.

Das Driving Camp in Pachfurth, 30 Minuten von Wien entfernt, bebt, denn Supercardrive.at veranstaltet ab sofort Trackdays in exklusiven Fahrzeugen, die in Österreich ihresgleichen suchen.