AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Schnauze? Schnauze!

Lassen wir die Diskussionen über die neuen Nieren. Fahren wir einfach los und genießen 510 PS im schärfsten aller Dreier, dem BMW M3 Competition. Für Verspielte sogar mit Driftanalyse!

Mag. Severin Karl

Das neue Schnäuzchen des BMW M3, das auch die Modelle der 4er-Reihe tragen, erregte in Medien und unter den Fans schon einiges Aufsehen. Wir sagen: Am besten treibt man es mit einer Lackierung wie dem abgebildeten "Isle of Man Green" auf die Spitze und gewöhnt sich einfach daran. Wenn das Cockpit dann noch in"Kyalami Orange" strahlt, gibt es erst mal andere Dinge zu diskutieren, wenn jemand zusteigt. Apropos auf die Spitze treiben, unsere Ausfahrt absolvierten wir in der Competition-Variante, die mit 510 statt 480 PS und 650 statt 550 Newtonmeter aufwartet.

Der Reihensechser schreit "Hier!"
Auf der Suche nach der letzten Rille freut man sich, dass der M3 teilweise sogar die Werksangaben knackt: 3,7 Sekunden auf 100 km/h sind zu erreichen. Ob der Bayer mit dem Carbon-dach im heimischen Alltag abseits der Rennstrecke nicht total unterfordert ist? Ein klares Ja!

Die Mischbereifung (19/20 Zoll) samt Track-Pneus rennt jeder Spur nach, ansonsten lässt es sich relativ entspannt damit fahren, solang man nicht das Gaspedal streichelt und der Reihensechser pflichtbewusst "Hier!" schreit, egal in welchem Fahrmodus man sich gerade befindet. Für den schnellen Zugriff auf die optimale Vorkonditionierung stehen die bereits bekannten roten M-Tastenam Lenkrad zur Verfügung. Wer es – abseits öffentlicher Straßen – auf Driftspaß anlegt, findet in den Tiefen der Menüs eine entsprechende Analyse. Pädagogisch wertvoll, denn nur mit Feedback kann man sich verbessern. Und wenn schon driften, dann wenigstens sauber. Übrigens: Wer hinten zusteigt, muss auf das Entgegenkommen der vorne Sitzenden vertrauen, der Fußraum ist knapp bemessen.

Akzeptabler Verbrauch
Die zehn Liter Verbrauch, die BMW angibt, sind möglich, auf der Bummelfahrt haben wir sogar neun Liter geschafft. Wer sich von der mutigen Farbkombination und den in den Außenrückspiegeln stets präsenten dicken Backen anstacheln lässt, wird zwölf Liter im Schnitt nachfüllen. Den Durst etwas im Zaum hält die 8-Gang-Steptronic, während esdie M3-Variante mit 480 PS nur mit manuellem Getriebe gibt. 22 statt 23 Prozent NoVA! So eskaliert der Preis nicht ganz, 103.650 Euro sind im Minimum aber dennoch fällig. Mit reichlich Extras von Laserlicht bis Head-up-Display kam der Testwagen auf 132.988 Euro.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Von wegen, keiner mag mehr Autos

So wichtig ist Österreichern ihr Auto

Eine Umfrage der Verkaufsplattform AutoScout24 offenbart mehr emotionale Bindung zum fahrbaren Untersatz als vermutet. Und mehr noch: Sie hat im letzten Jahr sogar zugelegt.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.