ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Wasserstoff-BMW X5 geht in Kleinserie
BMW

Ab 2023 als Technologiedemonstrator

BMW startet die Produktion seines Wasserstoff-Fahrzeugs BMW iX5 Hydrogen. Die Kleinserie entsteht im Pilotwerk des Münchner Forschungs- und Innovationszentrums (FIZ). Das Sports Activity Vehicle (SAV) mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie hat bereits in seiner Entwicklungsphase ein intensives Testprogramm durchlaufen. Ab Frühjahr 2023 soll es als Technologie-Demonstrator für lokal CO2-freie Mobilität in ausgewählten Regionen zum Einsatz kommen.

"Wasserstoff spielt als vielseitiger Energieträger eine Schlüsselrolle auf dem Weg zur Klimaneutralität", sagt Frank Weber, Mitglied des Vorstands der BMW AG für Entwicklung. "Wir sind davon überzeugt, dass er auch in der individuellen Mobilität deutlich an Relevanz gewinnen wird, und erachten daher langfristig eine Mischung von batterie- und brennstoffzellenelektrischen Antrieben als sinnvoll." Zudem benötige die Brennstoffzelle keine kritischen Rohstoffe wie Kobalt, Lithium oder Nickel, so dass man mit der Investition in diese Antriebsart auch die geopolitische Resilienz des Unternehmens stärke.

Rund 900 Mitarbeiter sind im Münchner Pilotwerk in den Bereichen Karosseriebau, Montage, Modelltechnik, Konzeptfahrzeugbau und Additive Manufacturing beschäftigt. Sie arbeiten an jeweils bis zu sechs Fahrzeugprojekten gleichzeitig und achten darauf, dass sowohl das Produkt als auch der Herstellungsprozess ausgereift sind, um die Serienfertigung zu starten. Im Fall des BMW iX5 Hydrogen arbeiten Spezialisten für Wasserstoff-Technologie, Fahrzeugentwicklung und Erstaufbau neuer Modelle eng zusammen, um die innovative Antriebs- und Energiespeicher-Technologie zu integrieren.

Die Basisfahrzeuge des auf der Grundlage des BMW X5 entwickelten Wasserstoff-Modells stammen aus dem US-amerikanischen BMW Group Werk in Spartanburg. Im Karosseriebau des Pilotwerks erhalten sie eine neue Bodengruppe, die die Aufnahme der beiden Wasserstoff-Tanks im Mitteltunnel und unter der Fondsitzbank ermöglicht. In der Montage werden neben Serienbauteilen das modellspezifische 12-Volt- und 400-Volt-Bordnetz, die Leistungsbatterie sowie der Elektromotor und die Brennstoffzelle integriert.

Der Elektromotor, der gemeinsam mit der Leistungsbatterie im Bereich der Hinterachse angeordnet ist, entstammt der aktuellen, fünften Generation der BMW e Drive Technologie, die auch in batterieelektrisch angetriebenen und Plug-in-Hybrid-Modellen von BMW eingesetzt wird. Die unter der Fronthaube des BMW iX5 Hydrogen positionierten Brennstoffzellensysteme werden seit August dieses Jahres im BMW eigenen Wasserstoff-Kompetenzzentrum in Garching nördlich von München gefertigt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Neue Preise im Supercharger-Netzwerk

Nicht nur Tesla-Fahrer profitieren

Zur Senkung für die monatliche Mitgliedsgebühr im Supercharger-Netzwerk kommt eine neue Jahresmitgliedschaft, die weitere Sparmöglichkeiten verspricht. Immer mehr Schnellladesäulen des US-Herstellers sind auch für andere Automarken zugänglich.

Musk bringt uns E-SUV mit maximaler Reichweite

Tesla Model Y: 600 Kilometer Reichweite

Von der Gigafactory in Berlin-Brandenburg nach Österreich: Das Tesla Model Y als "Maximale Reichweite mit Hinterrradantrieb" kommt auf einen Basispreis von 48.990 Euro. 14,9 kWh sollen möglich sein.

Ford F-150 Lightning im Test

Elektro-Pick-ups: When Lightning Strikes

Auch in Ostösterreich hat der Ford F-150 Lightning nun eingeschlagen. Ein tolles Arbeitsgerät mit einem für Pick-ups ungewohnten Fahrverhalten. Nur leisten muss man ihn sich wollen.

VW startet Verkauf des Passat als eHybrid

Plug-ins bis 132 Kilometer E-Reichweite am Start

Mit zwei neuen Plug-in-Hybridantrieben erweitert Volkswagen das Angebot des neuen Passat. Die 204 bzw. 272 PS starken Modelle locken mit großen elektrischen Reichweiten und DC-Lademöglichkeit.

Ein Produkt-Set von frunk.at als Preis

Gewinnspiel: Wir verlosen einen nachrüstbaren Frunk

Elektroautos ohne vorderen Kofferraum erschweren das Verstauen des Ladekabels – vor allem in der Reisezeit, wenn der Kofferraum voll ist und man an das untere Fach kaum herankommt. Nachrüstlösungen existieren – mach mit und gewinne!

Alfa Romeo Tonale PHEV im Test

Tonale: Lässiger kleiner Bruder

Fünf Jahre jünger und doch ist er dem größeren Stelvio wie aus dem Gesicht geschnitten. Wir fahren den Tonale als Plug-in-Hybrid mit 280 PS Leistung und über 55.000 Euro Kaufpreis.