ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Smart #1: Sein oder nicht Klein

Der Markenname blieb unverändert, sonst hat der neue Smart mit den bisherigen so ziemlich genau nichts gemeinsam. Das ist aber teilweise auch richtig gut, wie wir im Brabus-Modell herausfahren konnten.

Roland Scharf

Die Sache mit Retro-Autos ist ja die: Meist basieren sie auf schnuckeligen Beispielen aus der Vergangenheit, die einem optisch gefielen, nüchtern betrachtet aber zu klein, zu unpraktischund zu schwach waren. Siehe Fiat 500. Siehe Mini. Dass jetzt Smart unter neuer Flagge den Weg der Kollegen kopiert und beim #1 wirklich nur den Schriftzug gleich ließ, kann sich zu einem schlauen Zug entwickeln.

Neue Welten

Smart 2024 bedeutet: 4,3 Meter Länge, 313 Liter Kofferraum (Varianten mit nur einem Motor haben 400), Platz für vier Erwachsene und natürlich ein vollelektrischer Antrieb, der sich die Basis mit dem Volvo EX30 teilt. Sprich: Ein klassisches Mini-SUV modernen Zuschnitts, das in unserem Fall als Topmodell Brabus 315 kW leistet, in 3,9 Sekunden auf 100 km/h spurtet, 1,9 (!) Tonnen wiegt und mit dem 66 kWh großem Akku für 400 Kilometer laut WLTP gut sein soll. Was gleich auffällt, alles fühlt sich solide und hochwertig an. Jede Verkleidung sitzt, die Materialien wirken nobel, die Sitze bieten mehr Komfort als alle bisherigen Smart-Sitze zusammen. Man spürt: Der neue Miteigentümer strebt mit dieser Marke nach höherem.

Neue Größen

Im Alltag leistet sich der #1 kaum Schwächen. Realistisch sind 330 Kilometer drin, Lenkung und Fahrwerk sorgen für Freude und selbst das Einparken gelingt dank Kameras spielerisch. Dass Details wie Rundumsicht oder Nutzbarkeit des Kofferraums ein wenig unter der Optik leiden – geschenkt. Bleibt der Preis: Wer sich den Brabus gönnt, darf mit 42.000 Euro rechnen. Der kaum langsamere Pulse kostet schon 2.000 Euro weniger, und wem 200 kW und ein Motor reichen, kommt beim Pro auf „nur“ 32.250 Euro.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Das neue Hashtag-Modell als Concept Car

Smart zählt 1, 3, 5!

Nach dem #1 und dem #3, beide bereits auf den Straßen unterwegs, wird nun das Concept #5 von Smart vorgestellt. Es soll die Marke in die Premium-Mittelklasse einführen. Karosserieform? Na, ein SUV!

Eigengrund für E-Infrastruktur gesucht

„Herzblatt“ für mehr Ladepunkte

Wie ist es zu schaffen, dass das Ladenetz mit der wachsenden Zahl der E-Autos auf unseren Straßen Schritt hält? Die Leitstelle für Elektromobilität stellt eine neue Initiative dafür vor. Auch Private können Standorte zur Verfügung stellen.

Musk bringt uns E-SUV mit maximaler Reichweite

Tesla Model Y: 600 Kilometer Reichweite

Von der Gigafactory in Berlin-Brandenburg nach Österreich: Das Tesla Model Y als "Maximale Reichweite mit Hinterrradantrieb" kommt auf einen Basispreis von 48.990 Euro. 14,9 kWh sollen möglich sein.

AVL ist Patentsieger 2023

Elektrifizierung treibt Innovationen voran

Zum 13. Mal in Folge kann sich die AVL List GmbH mit den meisten Patenten pro Jahr feiern lassen. 2023 hat das Grazer Unternehmen zwei Drittel der Anmeldungen im Bereich Elektrifizierung getätigt.

410 Kilometer Reichweite: Alfa Romeo Junior aka Milano

Alfa stellt erstes Elektroauto vor

Auf knapp über vier Meter Außenlänge spannt sich das Design des Alfa Romeo Junior, der ursprünglich Milano heißen sollte. Als BEV leistet er 156 bzw. 240 PS. Auch ein Mild-Hybrid mit 21-kW-Elektromotor und 136 PS Benzinerleistung kommt ins Portfolio.

Alfa Romeo Tonale PHEV im Test

Tonale: Lässiger kleiner Bruder

Fünf Jahre jünger und doch ist er dem größeren Stelvio wie aus dem Gesicht geschnitten. Wir fahren den Tonale als Plug-in-Hybrid mit 280 PS Leistung und über 55.000 Euro Kaufpreis.