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Triumph Thunderbird Storm - im Test

Hubraum ist alles

Mit der T-Bird bietet Triumph eine beeindruckende Alternative zu den bekannten V2-Modellen aus japanischer oder US-amerikanischer Produktion.

mid/wa

Die Britin mit 1.600 ccm Hubraum sorgt für viel Abwechslung. Weil aber viel manchmal nicht genug ist, gibt es nun eine nachgewürzte Variante mit 98 PS aus 1.700 ccm Hubraum namens Thunderbird Storm.

Sie startet bei 17.790 Euro und rangiert damit 1.300 Euro über der unverändert angebotenen "normalen" Thunderbird in der einfarbigen Ausführung. Der nun als Thunderbird Storm angebotene Power-Cruiser nutzt das Chassis der Standard-Thunderbird, gibt sich jedoch puristisch-düster.

Ausgestattet mit einer schicken Doppelscheinwerferfront setzt die Storm mit den beiden dunklen Farboptionen "Metallic Phantom Black" und "Matt Black" Akzente.

Passend hierzu trägt sie geschwärzte Motordeckel, die die seitlichen Auspuffrohre gut in Szene setzen. Wer gern das Chrom seiner Maschine poliert, wird fast nur hier fündig werden.

Nimmt man erstmals auf dem lediglich 70 Zentimeter tief schwebenden Gestühl Platz, interessiert jedoch vor allem der größere Motor. Die Leistung von 98 PS und das Drehmoment von 156 Nm, das bei recht entspannten 2.950 U/min anliegt, sorgen für ein zufriedenes Lächeln im Gesicht des Fahrers.

Will man die Thunderbird Storm möglichst knapp charakterisieren, passt der Slogan von der „gelassenen Kraft“ wohl noch am besten. Knapp über Standgas zieht der Zweizylinder schon vehement voran, um ab 2.000 Touren sein ganzes Potenzial auszuspielen.

Dass der deutlich spürbare Abstand zur Standard-Thunderbird lediglich den 100 zusätzlichen Kubikzentimetern zu verdanken ist, mag man kaum glauben - zumal sie sich mit lediglich 5,5 Litern auf 100 Kilometern zufrieden gibt.

Ist der nicht abschließbare 22-Liter-Tank voll, lassen sich Distanzen von etwa 400 Kilometern zurücklegen.

Beim Handling einkalkuliert werden sollte das Leergewicht von 339 Kilogramm. Trotz dieser Pfunde lässt sich die fulminante Britin recht problemlos durchs Land dirigieren.

Auch wenn beide Motorvarianten eine Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h erreichen, übertrifft die große Schwester ihr zivileres Pendant in Sachen Lässigkeit der Kraftentfaltung.

Zum Mofa wird die "kleine" 1600er T-Bird deswegen zwar noch lange nicht, doch auf dem ohnehin schon hohen Niveau, auf dem die beiden britischen Dickschiffe surfen, gibt sich die 1700er einfach noch einen Tick souveräner.

Technische Daten Triumph Thunderbird Storm

Power-Cruiser mit flüssigkeitsgekühltem Viertakt-Reihenzweizylindermotor, vier Ventile pro Zylinder, 1.700 ccm Hubraum, Leistung 98 PS bei 5.200 U/min, max. Drehmoment 156 Nm bei 2.950 U/min, Höchstgeschwindigkeit 185 km/h, elektronische Einspritzung, geregelter Katalysator, Einstufung nach Euro 3-Norm, sechs Gänge, Sitzhöhe 70 Zentimeter, Tankinhalt 22 Liter, Reifen vorn 120/70 ZR 19, hinten 200/50 ZR 17, Leergewicht 339 Kilogramm, Zuladung 231 Kilogramm, Verbrauch 5,5 Liter/100 Kilometer; Preis: 17.790 Euro

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