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Trennung Grasser/Schmid Clemens Schmid und das Grasser-Team gehen nach vier Jahren getrennte Wege
Axel Weichert/Grasser Racing Team

Trennung vom Grasser-Team: Wie geht es 2024 mit Clemens Schmid weiter?

DTM-Pilot Clemens Schmid trennt sich nach vier Jahren vom Grasser-Team: Welcher strategische Coup ihm gelungen ist wie es mit seiner Zukunft aussieht

Wie geht es 2024 mit Clemens Schmid weiter? Der 33-jährige Österreicher und das Lamborghini-Team Grasser Racing gehen 2024 nach zwei gemeinsamen Jahren in der DTM getrennte Wege. Das hat Schmid kurz vor dem Jahreswechsel offiziell bekanntgegeben.

"Wir haben einen unglaublichen Weg hinter uns und ich will keine Sekunde missen, aber jetzt ist es Zeit, weiterzugehen und eine neue Herausforderung zu suchen", schreibt der Tiroler auf Instagram - und bedankt sich beim Grasser-Team für die "tolle Unterstützung in den vergangenen vier Jahren".

Während das Grasser-Team bereits Christian Engelhart als einen von zwei Piloten für die kommende DTM-Saison präsentierte, werde es 2024 bald "mehr Neuigkeiten geben", wie es mit ihm weitergehe, verspricht Schmid.

Pechvogel Schmid: Auch 2023 um mögliches Podest gebracht

Der Mann aus Gries am Brenner, der von 2020 bis 2023 im ADAC GT Masters, in der DTM, in der GT-World-Challenge Europe und in der Intercontinental GT-Challenge für das Team von Gottfried Grasser fuhr, kam in der vergangenen DTM-Saison auf den 19. Platz. Er hat einen fünften Rang beim zweiten Lauf in Oschersleben als Highlight zu Buche stehen.

Wie schon 2022, als Schmid beim Saisonfinale in Hockenheim bis zum Reifenschaden auf Podestkurs war, war er auch 2023 vom Pech verfolgt, als ihn Markenkollege Franck Perera auf dem Lausitzring - ebenfalls auf Platz drei liegend - abschoss und um ein Topergebnis brachte.

Dafür lief es in der GT-World-Challenge Europe besser, in der er mit dem Grasser-Team und seinem chilenischen Teampartner Benjamin Hites die Gesamtwertung im Silber-Cup für sich entschied. Zudem feierte man auch bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps einen Klassensieg.

Trotz Grasser-Trennung: Gute Chancen auf DTM-Zukunft

Und noch einen weiteren Erfolg konnte Schmid verbuchen: Er erwirkte durch einen Einspruch, den er mit Daten belegte, dass er von der FIA für 2024 nun doch nicht in die Fahrerkategorie Gold eingestuft wird, sondern weiterhin Silber-Status besitzt. Ein Vorteil bei der Cockpitsuche, da starke Silber-Fahrer im Pro-Am-Bereich - und durch die neuen Kriterien auch im ADAC GT Masters - attraktiv sind.

Aber wie sieht Schmids Programm in der bevorstehenden Saison aus? Das steht noch nicht endgültig fest, aber laut Informationen von Motorsport-Total.com darf sich der GT3-Routinier gute Chancen ausrechnen, trotz der Trennung vom Grasser-Team auch weiterhin in der DTM an den Start zu gehen. Es wäre seine dritte DTM-Saison in Folge.

Motorsport-Total.com

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