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Formel 1: News

Schöner als man dachte…

Als erstes Team hat Force India einen Blick auf den neuen Boliden gegeben, der neben der Lackierung vor allem durch eine tiefe Nase auffällt.

Foto: Force India

Die Formel-1-Saison 2014 wird mit Gespanntheit erwartet und viele Fans fragen sich: Wie wird die neue Fahrzeuggeneration aussehen? Als erstes Team der neuen Saison hat nun Force India die Hüllen fallen lassen und ein Bild des VJM07 gepostet, mit dem Nico Hülkenberg und Sergio Perez in die neue Saison starten werden.

Als erstes springt einem natürlich die völlig neue Lackierung des Teams ins Auge: Grün und orange wurden als Farbe behalten, doch der Weißanteil ist zugunsten einer schwarzen Grundfärbung stark geschrumpft. Auf den ersten Blick wirken auch die aerodynamischen Veränderungen nicht ganz so radikal wie erwartet - doch die seitliche Perspektive könnte die größten Veränderungen noch verschleiern. Eines ist aber klar: Der Force India sieht auch 2014 wie ein Formel-1-Auto aus.

"Der VJM07 sieht beeindruckend aus, und die neue Lackierung zeigt die Entwicklung von Force India", beschreibt Teamchef Vijay Mallya stolz. "Ich war immer der Meinung, dass unsere Autos der größte Blickfang waren, aber die neue Grundfarbe Schwarz sorgt für einen aggressiven Look." Doch eigentlich interessieren sich viele Beobachter eher für die technischen Feinheiten der neuen Boliden, die aus dieser Perspektive schwierig abzulesen sind.

Natürlich sticht besonders die tiefgezogene Nase ins Auto, die ihr wahres Design aber noch versteckt, bis es Bilder aus einer Sicht an die Öffentlichkeit schaffen. Auch die Auspufflösung wird 2014 wie erwartet eine komplett andere sein. "Die neuen Regeln sorgen für eine enorme Herausforderung, aber ich bin sehr stolz auf unsere Herangehensweise und die eingeschlagene Richtung des technischen Teams", so Mallya weiter.

Doch Force India präsentiert hier nur eine von vielen möglichen Lösungen. "Es wird faszinierend, wie unterschiedlich die Teams die neuen Regeln interpretiert haben, und zum aktuellen Zeitpunkt ist es unmöglich vorherzusagen, wer die beste Arbeit geleistet hat." Das sieht auch Technikchef Andrew Green so: "Es war eine riesige Aufgabe, sich auf all die Veränderungen beim Antrieb einzustellen. Das ist die größte Änderung in diesem Sport, die ich seit meinem Beginn 1990 erlebt habe", sagt er.

Besonders im Blickpunkt standen aber für ihn weder die Nase noch der Auspuff, sondern etwas ganz anderes: "Die Kühlung war die größte Herausforderung - wir haben den Großteil des vergangenen Sommers dafür benötigt, die Kühlungsanforderungen der neuen Antriebseinheit zu verstehen - und wie man sie bestmöglich im Chassis optimieren kann", so Green. Auch wenn sie schwer zu erkennen sind: Die Kühlöffnungen befinden sich sichtbar auf den Seitenkästen.

Wie sehr sich der VJM07 von seinem Vorgänger unterscheidet, wird auf den ersten Blick zwar nicht deutlich, doch Green betont den drastischen Unterschied: "Fast jedes Teil des Autos wurde neu designt - vom Frontflügel bis zum Diffusor. Die Gene des VJM07 basieren immer noch auf dem 2013er-Auto, aber wir mussten die gleichen Ergebnisse auf etwas andere Art und Weise erreichen."

Nun will Force India genauso gut in die Saison starten wie im vergangenen Jahr, als man furios loslegte, denn Teamchef Vijay Mallya gibt sich unverändert engagiert: "Sowohl technisch als auch wirtschaftlich war das für uns ein stressiger Winter. Als ich das Team gründete, wollte ich das erste indische Team ins Feld bringen, aber der nächste Entwicklungsschritt ist nun die Entwicklung zu einer globalen Marke. Diese Ambition wird von unseren Partnern und unserer erstklassigen Fahrerpaarung geteilt", so der Inder weiter. "Es fühlt sich so an, als wäre das Potenzial für unsere bislang stärkste Saison vorhanden."

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