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DCA: Lang-Lebring II

Schmid unschlagbar in der 2wd-Klasse

Ein unschlagbarer Wolgang Schmid und die heiß umkämpfte Allradklasse sorgten bei der Drift Challenge in Lebring für reichlich Action.

Foto: Daniel Klopf

Am 11./12.Juli fand die Drift Challenge im Fahrtechnik Zentrum Lebring statt, bei der sich Wolfgang Schmid abermals als der Titelanwärter Nummer eins zeigte. Schmid dominierte den Bewerb und lies der Konkurrenz keine Chance und konnte mit zwei Topläufen den Sieg zementieren bevor der dritte Wertungslauf überhaupt gestartet wurde.

Hundertstelkrimi
Auf der neuen Strecke in Lebring waren die Plätze hinter Schmid heiß umkämpft. Alt bekannte Namen wie Mario Schopper, Günther Denk und auch der Tscheche Jara Novak kämpften verbissen um die Podest Plätze.

Im Training zeigten die besten Quertreiber Österreichs, dass in Lebring das Punktemaximum möglich war und eine Entscheidung nur über die gefahrene Zeit führen konnte.

Schmid legte im ersten von drei Läufen eine Top-Performance an den Tag und konnte sich vor Schopper, Denk, Michael Blümel und Serien-Staatsmeister Tomy Graf in Führung setzten.

In Lauf zwei legten Graf, Denk und Schopper mit maximalen Punkten vor, aber auch diesen Angriff konnte Schmid abwehren und sich damit den vorzeitigen Sieg sichern.

Im dritten Lauf musste die Entscheidung um die Podestplätze fallen, Denk forderte Schopper mit der schnellsten Zeit im dritten Heat ,musste sich aber aufgrund der Best-of-3-Wertung in der DCA um 0,01 Punkte Schopper im Endklassement geschlagen geben.

Auch Novak lieferte einen Toplauf ab und konnte sich auf dem unbelohnten vierten Platz vor Michael Blümel und dem besten Serienauto, gelenkt von Tomy Graf , einreihen.

Allrad-Driftsport vom Feinsten

Bereits im Training konnte man in der noch kleinen aber absolut sehenswerten Allradklasse, ein Vier-Mann-Gespann beobachten die sich den Sieg unter sich ausmachen würden. Allradchampion Martin Jansa der noch in Kärnten einen Motorschaden und ein brennendes Ersatzauto hinnehmen musste, brachte seinen reparierten Ersatz-Mitsubishi von Tschechien in die Steiermark und konnte nach kurzer Eingewöhnungsphase zeigen, dass er um den Sieg mitfahren konnte.

Markus Felbauer, der endlich wieder auf seinen bewährten Evo III zurückgreifen konnte zeigte nach zwei Funktionsrunden absolute Toprunden. Der Sieger von Kärnten, Christian Kornherr war vom ersten Training an richtig in Fahrt und meldete den Anspruch auf den Sieg auch in Lebring an.

Benjamin Klabutschar der beim letzten Lauf in Kärnten mit einem Allradboliden den einzigen Punktemaximumlauf in den Asphalt knallte, hat nach einigen Revisionsarbeiten am Audi S2 ebenfalls wieder mächtig aufgezeigt.

Spannung bis zum Schluss

Jansa konnte sich im ersten Lauf vor Kornherr und Felbauer platzieren, gefolgt von Klabutschar. In Lauf zwei legte Jansa nochmals einen soliden Lauf hin und konnte die Patzer seiner Verfolger ausnutzten um sich an der Spitze auf den entscheidenden dritten Wertungslauf vorzubereiten.

Beim dritten Wertungslauf zeigten dann die Verfolger nochmals richtig auf und setzten den führenden Jansa mächtig unter Druck, der sich aber ebenfalls nochmals steigern konnte und damit den Sack zumachte. Kornherr und Felbauer belegten hinter Jansa die Plätze. Klabutschar der bekannt ist niemals aufzugeben musste Probleme mit der Technik an seinem Audi hinnehmen und konnte nur mehr Schadensbegrenzung betreiben, um wichtige Punkte für die Meisterschaft auf Platz vier mitzunehmen.

Groß aufgezeigt hat in Lebring, der Newcomer Simon Brenner aus Salzburg. Bei diesem Rennen war ihm ein Podestplatz noch nicht vergönnt, aber der junge Mann wird in Zukunft mit Sicherheit auch von seinen Mitbewerbern beobachtet. Manovska konnte die gezeigten Trainingsleistungen nicht in die Wertungsläufen umsetzten, nahm aber auch wertvolle Punkte mit nach Tschechien.

Ergebnis der anderen Klassen der 2wd-Wertung

In der großen Serienklasse ließ Tomy Graf der Konkurrenz wieder keine Chance und setzte sich vor Gery Beirer und dem jungen Kevin Hermann durch.

In der kleinen Rennklasse holte sich Michael Blümel wieder den Sieg vor Mike Schalling und dem DCA-Urgestein Roman Helm.

In der kleinen Serienklasse holte sich Matthias Kaiser bereits den dritten Sieg der Saison vor Mario Kranabetter und der Wienerin Martina Patka.

Damenwertung neu gereiht
Martina Patka holte sich erstmals die innoffizielle Damenwertung vor Gabriele Gluschitsch und Regina Steiner, die bereits beim zweiten Auftritt in ihrer jungen Driftkarriere den Pokal für den dritten Platz sichern konnte.

Ehrenpreis für Roman Helm
Die Mazda Trophy ging beim Lauf in Lebring an Roman Helm der trotz defektem Auto weiterkämpfte und sich Platz drei in der Klasse sichern konnte. Für diesen tollen sportlichen Einsatz bekam er den Preis überreicht.

Der nächste Lauf zur Meisterschaft findet am 16./17.August in Teesdorf bei Baden statt. Dort wird erstmals auf dem schnellen Gelände des FTZ Teesdorf, bekannt von diversen Slalomevents quergetrieben, was einen tollen schnellen Driftevent erwarten lässt.

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