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USCC: 24h von Daytona Edwards, Müller, Rahal, Werner, BMW Z4 GTE, 24h von Daytona 2014

Rookies & Routiniers bei BMW

RLL setzt beim USCC-Saisonauftakt, den 24h von Daytona, auf Edwards, Klingmann, Luhr & Rahal sowie Auberlen, Farfus, Spengler & Werner.

Das BMW-Team RLL beginnt am kommenden Wochenende bei der 53. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens von Daytona seine zweite Saison in der United SportsCar Championship. Die beiden eingesetzten BMW Z4 GTLM werden beim USCC-Saisonauftakt die Startnummern 24 und 25 tragen und damit an die legendären BMW 3.0 CSL Rennwagen erinnern, die vor vier Jahrzehnten in Nordamerika ihr Debüt gefeiert hatten.

Der BMW Z4 bestreitet 2015 seine dritte Saison in Nordamerika. Für dieses Jahr wurden zwei neue Chassis aufgebaut und im Rahmen von zwei vorbereitenden Tests auf dem Daytona International Speedway ausgiebig erprobt. Beim 24-Stunden-Klassiker an gleicher Stelle schickt BMW ein Aufgebot von Topfahrern an den Start, darunter die beiden Tourenwagenstars Augusto Farfus und Bruno Spengler. Spengler wird erstmals in seiner Karriere an einem 24-Stunden-Rennen teilnehmen.

Die beiden DTM-Fahrer wechseln sich am Steuer des #25 Z4 GTLM mit Bill Auberlen und Dirk Werner ab. Bereits 2012 waren Auberlen und Werner gemeinsam für RLL angetreten - damals noch im BMW M3 GT. John Edwards und Lucas Luhr, die ebenfalls die komplette USCC-Saison bestreiten, werden im Schwesterauto mit der Startnummer 24 von Jens Klingmann und Graham Rahal unterstützt.

Mit dem Einsatz des erfahrenen Piloten Luhr hat RLL aktuell zwei von drei Fahrern in seinen Reihen, die auf der Siegerliste im nordamerikanischen Sportwagensport ganz oben stehen: Luhr liegt mit 51 Erfolgen auf Platz drei, Auberlen hat mit 53 Triumphen Position zwei inne. Damit reihen sich beide nur knapp hinter Ganassi-Pilot Scott Pruett ein, der mit 59 Siegen an der Spitze liegt.

Stimmen vor den 24h von Daytona

John Edwards (#24): "Wir haben im vergangenen Jahr in Daytona ein großartiges Rennen gezeigt. Leider hat uns eine defekte Aufhängung ein besseres Ergebnis gekostet. Das war einer dieser frustrierenden Momente, die in einem 24-Stunden-Rennen vorkommen können. Deshalb habe ich das Gefühl, dass wir in diesem Jahr etwas nachzuholen haben. Daytona ist vielleicht nicht die Strecke, auf der wir die gleiche Pace wie unsere Konkurrenten haben werden, aber bei einem Langstreckenrennen zählen ja noch viele andere Faktoren. Da in diesem Jahr zehn statt bisher elf Saisonläufe ausgetragen werden, kommt jedem Rennen eine noch größere Bedeutung zu – besonders den langen. Es ist keine Option, nicht ins Ziel zu kommen."

Jens Klingmann (#24): "Ich habe bereits bei 24-Stunden-Rennen in Europa einiges an Erfahrung gesammelt, aber das wird mein erster Auftritt in Daytona. Insgesamt war ich bisher erst zweimal in den Staaten. Mir gefällt die Atmosphäre, und ich genieße jede Sekunde dort. Im vergangenen Jahr habe ich mir das Rennen im Fernsehen angeschaut. Ich wollte schon immer einmal in Daytona dabei sein. Meine Aufgabe ist es, das Team zu unterstützen und alles dafür zu tun, damit wir wichtige Punkte für die Meisterschaft sammeln können."

Lucas Luhr (#24): "Das wird mein erstes Rennen für BMW in Nordamerika und ich freue mich sehr darauf. Das 24-Stunden-Rennen in Daytona kann zur großen Herausforderung werden, da wir sehr lange im Dunkel der Nacht unterwegs sind und viele Fahrzeuge auf der Strecke sein werden. Deshalb muss man ständig in den Rückspiegel schauen. Es macht großen Spaß, den BMW Z4 GTLM zu fahren. Die GTLM-Klasse ist hochklassig besetzt."

Graham Rahal (#24): "Das ist mein zweites Rennen mit dem BMW Z4 GTLM in Daytona. Alles fühlt sich viel vertrauter an und man kommt viel schneller in Schwung. Wenn wir genauso stark auftreten können wie im vergangenen Jahr und keine Probleme bekommen, haben wir gute Karten. Das Team hat hart daran gearbeitet, ein gutes Auto bereitzustellen. Nach dem Gesamtsieg in einem Prototypen mit BMW_Power wäre es für mich fantastisch, einen Sieg in der GTLM-Klasse folgen zu lassen."

Bill Auberlen (#25): "Wir haben in diesem Jahr außergewöhnliche Anstrengungen unternommen, um erfolgreich zu sein. Die beiden neuen Fahrzeuge sind sehr gut vorbereitet. Auch die beiden Tests im Vorfeld der Saison sind gut verlaufen. Wir haben einige Fahrer im Aufgebot, für die Daytona neu ist. Ich versuche, für sie ein guter Ansprechpartner zu sein. Sie können wegen jeder noch so kleinen Angelegenheit zu mir kommen. Ich will sichergehen, dass unsere Mannschaft genauso gut vorbereitet ist wie die beiden BMW Z4 GTLM. Ich bin stolz, auch weiterhin Rennen für BMW bestreiten zu dürfen, vor allem, da wir in dieser Saison das 40-jährige Jubiläum von BMW Motorsport in den USA feiern."

Augusto Farfus (#25): "Ich habe eine ganz besondere Verbindung zu Daytona, da ich hier 2003 mein erstes 24-Stunden-Rennen bestritten habe. Ich liebe die Strecke, die Atmosphäre, einfach alles hier. Im vergangenen Jahr feierte der BMW Z4 GTLM sein Debüt in Daytona, sodass wir in dieser Saison auf einen größeren Erfahrungsschatz zurückgreifen können. Alles fühlt sich an, als hätten wir einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gemacht."

Bruno Spengler (#25): "Das wird das erste 24-Stunden-Rennen meines Lebens, und es freut mich sehr, dass ich mein Debüt in Daytona für das BMW-Team RLL bestreiten darf. Es ist etwas ganz Besonderes, dieses Rennen neben der DTM meinem Kalender hinzufügen zu können. Meine ersten Runden während unseres Tests im Dezember waren eine komplett neue Erfahrung für mich, da ich bisher noch nie in so steiler Kurvenlage gefahren bin. Das 24-Stunden-Rennen wird eine neue Herausforderung für mich, aber genau danach suche ich immer."

Dirk Werner (#25): "Ich bin bereits einige Male bei den 24 Stunden von Daytona angetreten, dennoch bleibt das Rennen unvorhersehbar. Leider habe ich den Sprung auf das Podium bisher immer knapp verpasst, obwohl ich schon einige Male sehr nah dran gewesen bin. Es freut mich sehr, die komplette Saison für das BMW-Team RLL zu bestreiten. Rennen in Nordamerika zu fahren ist etwas ganz Spezielles, denn hier habe ich mein Handwerk bei Sportwagenrennen gelernt. Ich werde in diesem Jahr alles geben. In Daytona habe ich die erste Gelegenheit dazu."

Bobby Rahal (RLL-Teamchef): "Die ersten beiden Rennen des Jahres sind zugleich die härtesten. Die 24 Stunden von Daytona haben ganz gewiss einen großen Einfluss darauf, wie man in der Saison abschneiden wird. Es ist eine große Herausforderung, ins Ziel zu kommen und ein gutes Ergebnis zu erzielen. Deshalb muss man zunächst einmal alles daran setzen, es ins Ziel zu schaffen. Je weiter vorn man liegt, desto besser für den weiteren Verlauf des Jahres. Wer am wenigsten Zeit in der Boxengasse einbüßt, der wird wahrscheinlich gewinnen. Die beiden neuen BMW Z4 GTLM sollten insgesamt etwas stärker als im vergangenen Jahr sein. Die Tests sind in jedem Fall vielversprechend verlaufen. Deshalb haben wir aus meiner Sicht eine gute Chance, mit einem Erfolgserlebnis zu starten."

Jens Marquardt (BMW-Motorsportdirektor): "Wir freuen uns auf eine spannende USCC-Saison 2015, in der wir in der GTLM-Klasse erneut mit dem BMW-Team RLL an den Start gehen. Unser Ziel lautet, mit dem BMW Z4 GTLM und starken Piloten auf die Siegerstraße zurückzukehren und an die großen Erfolge anzuknüpfen, die wir in der Vergangenheit in Nordamerika erringen konnten."

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