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GT Masters: Sachsenring

Baumann und Klingmann bleiben im Titelkampf

Der Österreicher Dominik Baumann und sein Kollege Jens Klingmann wahrten mit dem Sieg im ersten Lauf ihre Titelchance. Bachler Neunter.

Foto: ADAC GT Masters

Der 22-jährige Österreicher Dominik Baumann und Jens Klingmann (BMW Sports Trophy Team Schubert) wahren ihre Titelchance im GT Masters und holten auf dem Sachsenring einen souveränen BMW-Doppelsieg an.

Das BMW-Duo gewann mit knappen 0,126 Sekunden Vorsprung vor ihren Teamkollegen Claudia Hürtgen/Uwe Alzen. Mit dem dritten Saisonsieg übernehmen Baumann/Klingmann Tabellenrang zwei und sind fünf Rennen vor dem Saisonende die engsten Verfolger der Tabellenführer Luca Ludwig /Sebastian Asch, die im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 Fünfte wurden.

"Der Sieg hat uns im Titelrennen jetzt gut nach vorn gebracht", jubelte Klingmann. "Wenn wir hier nicht vorn sind, sind wir nirgends vorn. Der Sachsenring ist für uns die beste Strecke im Kalender, hier müssen wir die maximale Punkteausbeute mitnehmen." Eine starke Leistung zeigte das Corvette-Duo Andreas Wirth und Daniel Keilwitz, die von Startplatz 15 kommend Dritte wurden.

Souveräner Doppelsieg

Der BMW-Doppelsieg auf dem Sachsenring war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Nach dem Start setzte sich Hürtgen vor Teamkollege Baumann von der Pole an die Spitze und lag bis zum Fahrerwechsel 7,2 Sekunden vor dem Österreicher. Dann neutralisierte eine Safety-Car-Phase die Abstände, nachdem sich Rahel Frey im drittplatzierten Audi R8 von der Strecke drehte und Maximilian Buhk seinen Bentley Continental nach technischem Defekt abstellen musste. Nach den Fahrerwechseln und dem Restart blieb die BMW-Doppelspitze mit Alzen vor Klingmann unverändert. Drei Runden vor dem Rennende setzt sich Klingmann dann im teaminternen Duell gegen Alzen durch und fuhr zum dritten Saisonsieg.

Klingmann: "Ich konnte gleich nach dem Boxenstopp Boden auf Uwe Alzen gut machen und er war auf der Bremse etwas schwächer als ich, so konnte ich gut an ihn ran kommen. Bei dem Überholmanöver hat Uwe fair mitgespielt."

"Claudia hat es in der ersten Rennhälfte richtig fliegen lassen, ihr Auto lag gut und so habe ich mich darauf konzentriert, Platz zwei zu halten und Jens ein gutes Auto für die zweite Rennhälfte zu geben", sagte Baumann nach seinem siebten GT Masters-Laufsieg.

Eine sehenswerte Aufholjagd lieferten die Corvette-Piloten Wirth/Keilwitz. Von Startplatz 15 arbeitete sich erst Wirth durch das Feld nach vorn. Nach der Safety-Car-Phase und dem Fahrerwechsel zur Rennmitte fuhr Keilwitz dann innerhalb von acht Runden von Rang elf auf Position vier und erbte Rang drei, als Edward Sandström im Audi R8 in den Kies rutschte. Eine starke Teamleistung von Callaway Competition komplettierten Diego Alessi/Patrick Assenheimer als Vierte. Assenheimer hielt seinem Teamkollegen Keilwitz in der zweiten Rennhälfte den Rücken frei und die beiden Mercedes-Benz SLS AMG von Ludwig/Asch und dem Österreicher Hari Proczyk und seinem Kollegen Andreas Simonsen (HP Racing) auf Distanz.

Bachler/Ragginger: Schadensbegrenzung

Keinen guten Auftakt hatten Klaus Bachler und Martin Ragginger auf dem Sachsenring: Nach einem enttäuschenden Qualifying (P 14) betrieb man im Rennen zwar Schadensbegrenzung, holte mit dem Porsche 911 GT3 R von Schütz Motorsport mit Platz neun noch zwei Punkte.

Doch Bachler verlor seinen zweiten Gesamtrang an die Tagessieger Baumann/Klingmann sowie etwas Terrain auf die Tabellenführer Asch/Ludwig – die neue Reihung: Asch/Ludwig (161), Baumann/Klingmann (126), Bachler (123).

Klaus Bachler: „Irgendwie bin ich sprachlos. Wir haben einfach viele Probleme, mit denen so nicht zu rechnen war. Das hat sich alles schon Im Qualifying abgezeichnet und im Rennen fortgesetzt. Mal schauen, wie es morgen läuft."

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