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Ein Ergebnis muss her

Der Beginn der Saison verläuft für das Duo Schulz/Sztachovics ähnlich wie im vergangenen Jahr, der Druck auf den N3-Vizemeister wächst.

Das Frühjahr ist offenbar nicht gerade die Zeit des Franz Schulz. Schon im vergangenen Jahr schien der U-Bahn-Konstrukteur und Präsident des MSK Mödling mit seinem Co-Piloten Martin Sztachovics nach der Frühjahrs-Saison hoffnungslos abgeschlagen zu sein, ehe ein toller Herbst noch mit dem Vize-Meistertitel belohnt wurde.

„Eine Wiederholung des letzten Jahres hätten wir eigentlich nicht geplant gehabt“, so Schulz, nach dem Ausfall bei der Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye, als der Peugeot 306 nach einem Service plötzlich nicht mehr anspringen mochte. „Bei der Wechselland-Rallye sind wir jetzt schon unter Druck, weil es im Herbst ja nur noch drei Läufe gibt. Im vergangenen Jahr war es ja noch vier.“

Beim 4. Lauf zur T-Mobile-Rallye-Staatsmeisterschaft stehen ausgesprochen schnelle Asphalt-Sonderprüfungen auf dem Programm, ein Terrain, auf dem sich Franz Schulz durchaus wohl fühlt. Die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr fehlen jedoch, da man die Veranstaltung wegen des vorangegangenen Motorschadens bei der Pyhrn-Eisenwurzen-Rallye nur als Zuschauer verfolgen konnte.

„Wir stellen uns auf jeden Fall schon einmal darauf ein, dass es wie üblich extrem hohe Temperaturen geben wird. Aber wir sind gut trainiert, die Kondition sollte also keinen negativen Einfluss haben. Jetzt liegt es an uns, den negativen Trend nicht nur aufzuhalten, sondern gleich ins Gegenteil zu verkehren. Zum Glück sind wir in der Formel 2-Meisterschaft nicht die Einzigen, die bisher nicht viel Glück gehabt haben, es ist also noch nichts verloren. In Sachen Meistertitel scheint der Zug zwar schon abgefahren zu sein, da müsste Christian Lippitsch mit seinem Golf schon einen gewaltigen Einbruch erleben, aber zumindest das Vorjahrs-Ergebnis liegt jederzeit noch im Bereich des Möglichen.“

Leicht wird es auf jeden Fall nicht, denn zu den üblichen Konkurrenten Lippitsch, Hüfinger und Jakobitsch kommen noch zwei weitere starke Steirer, die nur gelegentlich fahren, aber verdammt schnell sind: Vor allem ist da Erich Plasch zu nennen, dem man mit seinem Renault Clio Williams sogar den Klassensieg zutrauen muss, aber auch Seat-Pilot Robert Kettner hat sicher Außenseiter-Chancen. Fazit: Ohne volles Risiko wird im steirischen Wechselland nichts zu holen sein, zumal aufgrund der Topographie der Prüfungen selbst kleinste Rückstände nur noch sehr schwer aufzuholen sind.

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