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Seat Altea Freetrack 2.0 TFSI - im Test

Spanisches Allround-Genie

Der Seat Altea Freetrack ist nicht nur ein praktisches Familienfahrzeug, dank Allradantrieb ist man auch im Winter bestens gerüstet.

Hier finden Sie Fotos des Seat Altea Freetrack!

Mit dem Altea läutete die spanische VW-Tochter Seat vor rund vier Jahren eine Trendwende in Sachen Design ein, nach und nach orientieren sich so gut wie alle Modelle vor allem im Frontbereich am Mini-Van.

Mini ist auch ein gutes Stichwort, denn vielen Kunden war der Altea einfach zu klein, nicht im Fahrgast- dafür aber im Gepäckraum. Familientauglich war der rassige Spanier nur bedingt, das erkannte auch Seat.

Und so brachte man vor etwas über einem Jahr einen größeren Altea und nannte ihn passenderweise Altea XL. Während es bis zu den Fondsitzen so gut wie keine Unterschiede gibt, wartet der XL mit einem opulenten Laderaum auf, selbst Familien mit drei Kindern sollten damit das Auslangen finden.

Im Sommer 2007 zündete Seat dann die nächste Stufe des Altea, den Altea Freetrack. Basierend auf der äußerst gelungenen Basis des Altea XL implementierten die Ingenieure einen permanenten Allradantrieb, aus der Design-Abteilung gab es die passenden optischen Goodies wie robuste Plastikleisten rundum dazu.

Power vs. Vernunft: 200 Turbo-PS

Im Motorline.cc Test hat sich die Top-Version eingefunden, befeuert wird das – nennen wir es – Soft-SUV dann von dem z.B. aus dem Golf GTI bekannten Zweiliter Turbomotor mit satten 200 PS. So potent motorisiert, könnte man den Altea Freetrack fast als eierlegende Wollmilchsau bezeichnen. Denn zur absoluten Familientauglichkeit gesellen sich leichte Offroad-Fähigkeiten gepaart mit einem sportlichen Motor.

In nur 7,5 Sekunden ist Tempo 100 km/h erreicht, besonders gut gefallen Durchzug und geschmeidiger Lauf des Turbo-Benziners. Der Fahrspaß hat – sie ahnen es bereits – aber auch seine Schattenseiten, bis zu elf und mehr Liter gönnt sich der Freetrack bei mittelschwerem Gasfuß.

Wer Vernunft walten lässt, der greift zu einem der beiden Turbodiesel-Triebwerke mit 170 bzw. 140 PS. Dass da der Fahrspaß nicht auf der Strecke bleibt, hat uns vor einem halben Jahr der Altea XL mit dem 105 PS starken TDI-Motor unter der Haube bewiesen, ausreichend Kraft und asketischer Verbrauch müssen sich nicht ausschließen.

Vom Allrad-Antrieb merkt man im normalen Fahrbetrieb übrigens wenig bis gar nichts, der Großteil der Kraft wird dabei an die Vorderräder übertragen. Sein Ass zieht der Altea Freetrack vor allem bei rutschigen Verhältnissen aus dem Ärmel, schneebedeckte und eisglatte Straßen verlieren dann ihren Schrecken.

Automatische Kraftverteilung

Die Antriebskraft wird dann im maximalen Verhältnis von 50:50 Prozent mittels Haldex-Kupplung auf Vorder- und Hinterachse übertragen, blitzschnell und vollautomatisch. Das ist vor allem im Winter ein nicht unerhebliches Sicherheitsplus. Allzu schroff sollte allfälliges Gelände aber nicht sein, mangels Bodenfreiheit stößt der Spanier hier schnell an seine Grenzen.

Die Sicherheitsausstattung kann sich sehen lassen, sechs Airbags und ESP sind in allen Modellen serienmäßig. Muss man im Vergleich zum frontgetriebenen Altea XL Abstriche machen? Bedingt, so ist der Verbrauch naturgemäß eine Spur höher und der Kofferraum aufgrund des Allrad-Antriebs eine Spur kleiner.

Damit kann man aber in Anbetracht des relativ geringen Aufpreises von etwas über 3.000,- Euro zum vergleichbaren Fronttriebler durchaus leben, ein SUV mit derartiger Ausstattung ist bei den meisten Konkurrenten jedenfalls nicht ab 28.360,- Euro zu haben.

Eine Kleinigkeit sei am Schluss noch erwähnt. Seat spendiert dem Freetrack serienmäßig einen aus dem Dachhimmel herausklappbaren Monitor für die Passagiere im Fond, dass man da nicht gleich einen DVD-Player dazugepackt hat, ist schade, denn für die passende Videoquelle muss man selbst sorgen.

Weitere Infos:

  • Testbericht Seat Altea XL

  • KFZ-Versicherungs-Berechnung

  • KFZ-Kasko-Info

  • Rechtsschutz-Info

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