Ford Kuga 2,0 TDCi Titanium 4x4 – im Test | 09.09.2008
Runde Sache
Ford leistet mit dem Kuga seinen Beitrag zur nach wie vor boomenden Klasse der Kompakt-SUV. Spät, aber mit Sicherheit nicht zu spät.
In der Pressemappe wird wie gewohnt aus dem Vollen geschöpft: „Der neue Ford Kuga wirkt auf den ersten Blick robust wie ein Offroader, sportlich wie ein Coupé und komfortabel wie ein Kompakt-SUV.“ Übliches Marketing-Blabla, selbstverständlich.
Aber: Die Marketing-Strategen haben nicht unrecht. Man wird wohl lange suchen müssen, um jemanden zu finden, dem der Kuga nicht gefällt. Das von Ford „Kinetic Design“ genannte Optik-Konzept ist eine Weiterentwicklung des früheren „New Edge Designs“. Immer noch bei weitem nicht rundlich, wirkt es dennoch gefälliger und homogener als die alte Kantigkeit.
Der Name? Hmm. Was Kuga heißen soll, weiß wahrscheinlich auch bei Ford niemand so genau. Eventuelle Assoziationen zum verblichenen Coupé „Cougar“ wirken genauso weit hergeholt wie jene zur „Kugel“ oder gar dem wienerischen „Kugerl“. Egal, das Zeug zur runden Sache hat der Kuga jedenfalls.
Die Qual der Wahl in Sachen Motor hält sich in Grenzen, weil es vorerst nur ein Angebot gibt: den 136 PS starken Zweiliter-„Duratorq“-Diesel mit Commonrail-Einspritzung. Wählen kann man allerdings zwischen Vorderrad- und Allradantrieb. Wer sich eher wegen der erhöhten Sitzposition als wegen der besseren Traktion für einen SUV entscheidet, der ist mit dem um immerhin 1.500,- Euro günstigeren Fronttriebler gut beraten (Preis: ab 29.850,- Euro).
Leichte Vorteile bei Fahrleistungen und Verbrauch stehen ebenfalls auf der Habenseite. Wir wählten dennoch den „echten“ SUV mit Allradantrieb. Bei Letzterem wird die Hinterachse aber auch nur bei Schlupf der Vorderräder via Kraftschluss der Haldex-Kupplung aktiv.
Ebenfalls zwischen zwei Varianten kann man beim Ausstattungsniveau wählen. Schon im Einstiegsmodell „Trend“ ist keinesfalls Schmalhans Küchenmeister: Klimaanlage, Fernbedien-Zentralverriegelung, vier E-Fensterheber, Sportsitze, schlüsselfreies Starten und Bordcomputer sind unter anderem serienmäßig.
Der „Titanium“ setzt dem um 1800,- Euro Aufpreis noch Klimaautomatik, Stoff/Ledersitze, Alufelgen, Licht- und Regensensor sowie Tempomat obendrauf. Extras gibt es darüber hinaus genügend, von Navigation über Lederpolsterung, 18-Zöller, Bi-Xenon-Scheinwerfer etc.
Weitere Testdetails:
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