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Chance genützt

Raimund Baumschlager holt den dritten Sieg im vierten ÖM-Lauf, an den Erfolg hat der Oberösterreicher nach Tag 1 nicht mehr geglaubt.

Raimund Baumschlager ist auf dem besten Weg zu einem neuen österreichischen Rekord in der Rallyegeschichte. Mit seinem Sieg bei der Castrol Judenburg-Pölstal Rallye, dem vierten Lauf zur Staatsmeisterschaft 2008 baute er seine Führung auf 29 Punkte aus und ist dem sechsten Titel in Serie ein großes Stück näher gekommen.

Es war ein Herzschlagfinale für Baumschlager und Thomas Zeltner im BRR Mitsubishi Evo IX, das erst auf der letzten Sonderprüfung entschieden wurde. Baumschlager siegte mit dem Minimalvorsprung von 1,5 Sekunden vor Hermann Gaßner, Dritter wurde Beppo Harrach. Andreas Waldherr, der mit seinem VW Polo S2000 den ersten Tag dominiert hatte, schied am Samstag nach der 2. Tagesprüfung mit Getriebeschaden aus.

Mit einer Bestzeit eröffnete Baumschlager seine Aufholjagd am zweiten Tag und knabberte beständig am Vorsprung seiner Kontrahenten. Auf SP 8 ging er an Mario Saibel vorbei, der 10 Sekunden Guthaben nach dem ersten Tag hatte, auf SP 11 zog er mit der dritten Tagesbestzeit an Hermann Gaßner (Vorsprung 13,8 Sekunden) und führte mit einem Vorsprung von 3,4 Sekunden.

Nach SP13 war Baumschlager 5,4 Sekunden vorne, vor der letzten SP nur noch 0,5 Sekunden. Auf den letzten 6,5 Kilometern war er dann um eine Sekunde schneller als Gaßner und fixierte damit seinen dritten Sieg im vierten Saisonrennen.

„Ich bin voll zufrieden. Nach dem ersten Tag hatte ich nicht mehr mit einem Sieg gerechnet. Ausfall von Waldherr tut mir richtig leid und die plötzliche Chance auf den Sieg habe ich genützt. Die 20 Meisterschaftspunkte sind nach der Aufgabe von Wittmann jetzt Goldes wert. Der Gesamtsieg war nur die Draufgabe. Hut ab vor Hermann, er hat es mir nicht leicht gemacht, ich fuhr immer am Limit und manchmal auch darüber“, sagte der überglückliche Sieger, der bei der Castrol Rallye in Judenburg und Pölstal einen Hattrick feierte.

Auch Copilot Thomas Zeltner war derselben Meinung: „Das war ein nicht unwesentlicher Schritt in Richtung Meisterschaft. Es war ein Superfight mit Hermann Gaßner, die `alten Herren` haben hingedrückt als gäbe es kein Morgen. Wir heben uns das Leben aber selber schwer gemacht. Mit der falschen Reifenwahl haben wir einen Riesenrückstand aufgerissen, Gott sei Dank hat es am Ende doch noch gereicht. Mir hat das Highspeed-Spektakel jedenfalls richtig Spaß gemacht.“

Auch als Firmenchef konnte Baumschlager strahlen. Drei Autos am Start, alle drei im Ziel mit den Rängen 1, 4 und 8.

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