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Rallye-ÖM: Steiermark-Rallye

Die eigenen Vorgaben mehr als nur erfüllt…

Der siebte Platz in der Gesamtwertung zeigt, dass das Rallyeteam Kovar mit dem Mitsubishi Lancer Evo 7 wirklich alles gegeben hat.

Foto: Daniel Fessl, motorline.cc

Die eigenen Vorgaben weit mehr als erfüllt, so kann man das Endergebnis der Admont Rallye 2008 bewerten. Ein Platz 7 gesamt und Platz 6 in der Gruppe N, dicht hinter dem Erdgas Evo9 von Beppo Harrach/Andreas Schindlbacher und in Reichweite zum S2000 Peugeot von Waldemar Benedict/Elisabeth Hellinger zeigte, dass das Rallyeteam Kovar mit dem Evo 7 wirklich alles gegeben hat. Bis auf eine verhaltene erste Sonderprüfung am Samstag, wo Walter Kovar sich noch an den neuen Reifen eines italienischen Herstellers gewöhnen musste, zeigt der Zeitenmonitor keine einzige Sonderprüfungszeit ausserhalb der Top 10.

Speziell eine vierte Gesamtzeit auf der SP Weng und ebenfalls sehr schnelle Zeiten z.B. auf der Kaiserau, bestätigten den Aufwärtstrend während der Rallye. Diese SP Zeiten zeigen die Klasse von Walter Kovar, muss er sich doch mit dem zur Verfügung stehenden Material sehr anstrengen. Es ist allerdings bekanntlich schwer den Unterschied zwischen einem Evo 7 und einem aktuellen Evo 9 zu erklären, wenn man nicht selbst im Auto sitzt.

Für Beifahrer Stefan Langthaler war es mit Sicherheit eine der anstrengendsten Rallyes in seiner 10jährigen Laufbahn, war doch ab dem Samstag Morgen eine schwere Verkühlung und unter Tags höher werdendes Fieber ein ungeliebter dritter Mitfahrer im Cockpit des Mitsubishi Evo 7.

„Walter hat mich aber super unterstützt, weil er auf den Verbindungsetappen fast den ganzen Tag ohne Wegweisung gefahren ist und ich immer wieder kurz schlafen und damit Energie für die nächste Prüfung tanken konnte. Dafür meinen herzlichen Dank“, gab der am Ende der Veranstaltung etwas gezeichnete Beifahrer zu Protokoll.

Walter Kovar hat auf den Prüfungen bewiesen, dass er immer wieder in der Lage ist, aus dem betagten Auto das Optimum herauszuholen. Trotzdem die neuen Reifen am Nachmittag bereits niedergebrannt waren, konnte der hohe Level während der ganzen Rallye gehalten werden. Auch auf der 14. und letzten Sonderprüfung über die Kaiserau wurde nicht nachgelassen um keinesfalls die Konzentration zu verlieren.

Mental gestärkt durch dieses Ergebnis freuen sich Walter Kovar/Stefan Langthaler schon sehr auf die Waldviertelrallye, wo man wieder antritt um so weit wie möglich vorne bei der Musik mitzuspielen. Dazu wird das Auto jetzt wieder einer gründlichen Revision unterzogen, die in den bewährten Händen von CarChief Christian Zinner liegt. Wilfried Ohrfandl wird die Reifenwahl im Team wiederum massgeblich unterstützen.

Dazwischen setzen sich Stefan Langthaler (VW Golf 4 TDI/Holzmüller Motorsport) und Wilfried Ohrfandl (Seat Ibiza KitCar/Wurmbrand Racing) jedoch bei der Leiben Rallye wieder einmal selbst ans Steuer und Walter Kovar hat sich bereiterklärt als Coach auf der Veranstaltung dabeizusein und seine Teammitglieder einmal in einer anderen Rolle zu unterstützen.

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