rallye-ÖM: Castrol-Rallye | 23.05.2008
Vollgas für Beppo
Stohl-Racing hat den Gas-Mitsubishi im Detail weiter verbessert, Beppo Harrach peilt damit einen Spitzenplatz an.
Das OMV CNG (compressed natural gas) Rally Team tritt mit großer Zuversicht die Reise zum vierten Lauf zur Rallye-Staatsmeisterschaft in Judenburg an. Grund dafür sind die großen Erfolge, die Beppo Harrach und Andreas Schindlbacher bei der „Castrol-Rallye“ schon in der Vergangenheit feiern konnten.
Diese Tradition soll auch heuer fortgesetzt werden. Nach dem Ausfall beim letzten Lauf in Pinggau will sich das OMV Duo aber auch in der Meisterschaft rehabilitieren.
Bei nahezu keiner anderen Rallye haben Beppo Harrach und Andreas Schindlbacher schon so große Erfolge wie bei der Castrol-Rallye gefeiert. 2004 holte der Brucker - noch im „Benziner“ (Mitsubishi Lancer Evo VI) - seinen ersten Gesamtsieg bei einem Staatsmeisterschaftslauf.
2006 sicherte sich das OMV Duo beim erst zweiten Start mit dem erdgasbetriebenen CNG Mitsubishi Lancer Evo VI den Sieg in der Alternativen Klasse mit überlegenem Vorsprung vor den besten Dieselfahrzeugen. Und 2007 durfte man über den ersten Podiumsplatz im Gesamtklassement eines Gasboliden überhaupt jubeln.
Harrach: „Das ist schon eine tolle Serie, die wir natürlich fortsetzen wollen. Die Rallye gefällt uns sehr gut und kommt auch unserem Auto entgegen. Ich denke, dass wir uns derzeit vor keinem Konkurrenten fürchten müssen.“
Nach zweieinhalb Jahren Entwicklung steht natürlich die Basis des CNG Mitsubishi. Doch bei Stohl-Racing wird man nicht müde, den Boliden ständig weiter zu entwickeln und sammelt dadurch auch wertvolle Erfahrungen für Gas als alternativer Treibstoff.
So weiß man heute, dass Biogas, mit dem der Rennwagen seit Anfang des Jahres betrieben wird, nicht den geringsten Schnelligkeitsverlust hervorruft, sondern bei geringstem CO2-Ausstoß das hohe Leistungsniveau hält.
Harrach: „Wir entwickeln ständig weiter. Meist sind es nur Kleinigkeiten. Doch das Geheimnis liegt eben bei Innovationen im Detail. Außerdem freue ich mich immer darauf, wenn wir etwas Neues ausprobieren. Da wird der Pioniergeist geweckt.“
Daher wurde auch der Ausfall bei der „Pinggau-Rallye“ schnell weggesteckt. „Solange das Auto gegangen ist, waren wir sehr schnell. Das zeigte die Gesamtbestzeit auf der ersten Sonderprüfung. Wenn wir auch in Judenburg diesen Speed halten können, dann ist ein Stockerlplatz mit Sicherheit wieder möglich“, zeigt sich der OMV Pilot zuversichtlich.
Die Castrol Judenburg-Pölstal Rallye wird am Freitag (23. Mai) um 14.30 Uhr gestartet; Zieleinlauf am Samstag (24. Mai) um 17.40 Uhr - jeweils am Hauptplatz in Judenburg. Der Zieleinlauf ist am Samstag (24. Mai) um 17.40 Uhr ebendort. Auf dem Programm stehen 16 Sonderprüfungen mit 145,26 Kilometer. Die Gesamtdistanz beträgt 470,61 Kilometer.