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Keine Zusammenarbeit zwischen WRC und IRC

FIA-Präsident Jean Todt erteilt der Zusammenarbeit zwischen WRC und IRC eine Absage, die IRC sei eine private, kommerzielle Serie.

FIA-Präsident Jean Todt hat einer möglichen Zusammenarbeit der Rallyeweltmeisterschaft WRC und der Intercontinental Rally Challenge IRC nun eine Absage erteilt. WRC-Kommissions-Präsident Morrie Chandler hatte im März bestätigt, dass innerhalb der FIA über eine Kooperation oder Zusammenlegung zumindest nachgedacht wurde.

Es seien Gespräche geführt worden, so Chandler damals. Präsident Todt ließe grundsätzlich einmal prüfen, "ob eine gewisse Anpassung der Serien möglich ist."

Todt hatte sich aber schon damals bei dieem Thema zurückgehalten. Und inzwischen erteilt er einer Zusammenarbeit eine Absage - schon allein deshalb, weil die FIA dazu gar nicht die Kompetenzen.

"So weit ich weiß, gibt es nur eine Rallye-Weltmeisterschaft und es ist nicht die Zuständigkeit der FIA, in anderen Serien mitzusprechen - außer in den Bereichen Sportliches Reglement und Sicherheit", wird Todt von 'Autosport' zitiert.

"Die IRC macht einen guten Job, aber sie haben mit der FIA-Weltmeisterschaft nichts zu tun. Die IRC ist eine komplett private, kommerzielle Serie", so Todt weiter.

Gerüchte über eine mögliche Zusammenarbeit der beiden Serien wurden angeheizt, als beide die Rallye Monte Carlo in ihren Kalender aufnehmen wollten. So wurde gemunkelt, der Klassiker könne gleichzeitiger Auftakt der WRC und der IRC sein. Doch die Monegassen hatten daran kein Interesse und tragen 2011 wieder einen reinen IRC-Lauf aus.

"Ich persönlich bedauere, dass die Rallye Monte Carlo nicht in der WRC ist. Aber ist ist die alleinige Entscheidung des Automobile Club de Monaco. Ich kann nur hoffen, dass sie irgendwann die Einladung der FIA, wieder in den WRC-Kalender aufgenommen zu werden, annehmen werden", sagt Todt.

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