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Rallye-ÖM: Waldviertel

Stohl freut sich auf Schotter

Manfred Stohl will bei der Waldviertel-Rallye an frühere Erfolge anschliessen, Daniela Stummer nimmt statt Ilka Minor am Copiloten-Sitz Platz.

Das OMV CNG Rallye Team hat an die Waldviertel-Rallye fast ausnahmslos gute Erinnerungen. Es ist jener Lauf in Österreich, den Manfred Stohl bereits drei Mal gewinnen konnte. Seinen bislang letzten Sieg rund um Horn feierte der Wiener mit einem erdgasbetriebenen Boliden 2008.

Somit ist auch in diesem Jahr die Marschrichtung klar vorgegeben. Das Team strebt beim Saisonfinale einen Top-Platzierung im Gesamtklassement an.

Auf Schotter eine Klasse für sich

Bei der Schneebergland-Rallye hat Manfred Stohl mit dem Mitsubishi Lancer Evo IX eindrucksvoll bewiesen, wozu er auf Schotter fähig ist. Damals musste er sich in der Endabrechnung nur um 0,2 Sekunden Raimund Baumschlager im kräftemäßig viel stärkeren Skoda Fabia S2000 geschlagen geben. Und das, obwohl nur einer der beiden Tage auf Schotter absolviert wurde.

Die Vorzeichen bei der Waldviertel-Rallye sind ähnlich. Auch hier wird schon traditionell ein ganzer Tag auf losem Untergrund gefahren.

„Es ist kein Geheimnis, dass ich mich im Waldviertel immer besonders wohl fühle. Die anspruchsvollen Schotterstrecken kommen mir sehr entgegen. Da kann man die fehlende Leistung mit viel Einsatz kompensieren. Natürlich liegt es dann nahe, dass wir ganz vorne mitmischen wollen. Im Vorjahr haben wir das Podium nur knapp verpasst. Heuer wollen wir wieder oben stehen“, zeigt sich der Pilot zuversichtlich.

Stohl vertraut auf Frauen-Power

Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Stamm-Copilotin Ilka Minor schenkt Manfred Stohl bei der Waldviertel-Rallye Daniela Stummer sein Gehör. Die Oberösterreicherin kann in ihrer Karriere bereits auf vier Podiumsplatze bei Österreichischen Meisterschaftslaufen zurück blicken. Und als Co von Patrick Winter weiß sie mit Geschwindigkeit umzugehen.

Stohl: „Ich denke, dass es keine Schwierigkeiten geben wird. Daniela ist sehr professionell und weiß, wie es in der Meisterschaft zugeht. Die Voraussetzungen für ein Top-Resultat sind auf jeden Fall gegeben.“

Starke Konkurrenz

Den Kampf um die Top 3 haben jedoch auch einige andere Teams im Visier. Raimund Baumschlager will alle Rallyes in einem Jahr gewinnen. Beppo Harrach möchte mit einem Top-Resultat den Vizemeistertitel holen – den erreichte Stohl im Vorjahr mit einem vierten Platz im Waldviertel.

Andreas Aigner feiert ein sensationelles Comeback mit einem Mitsubishi Evo X, und natürlich auch Andreas Waldherr (VW Polo S2000) und Mario Saibel (Mitsubishi Lancer Evo X) wollen das Rennen um den den Vizmeistertitel nicht kampflos aufgeben.

16 Sonderprüfungen zum Jubiläum

Die 30. Waldviertel-Rallye wird am 29. Oktober um 14.00 Uhr in Horn gestartet. Der Zieleinlauf ist am 30. Oktober um 17.15 Uhr (erstes Fahrzeug) ebendort. Auf dem Programm der Jubiläums-Rallye stehen 16 Sonderprüfungen mit insgesamt 172,46 Kilometern. Die Gesamtlänge des Meisterschaftsfinales 2010 beträgt 439,27 Kilometer. Traditionell ist der hohe Schotteranteil der Rallye, der bei über 55% liegt.

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