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Rallye-ÖM: Bosch-Rallye

Ein perfektes Wochenende

Der fünfte Gesamtrang stellt einen Meilenstein in der noch jungen Karriere des Philipp Lietz dar – die Gruppe H gewann der Evo7-Pilot überlegen.

Foto: Daniel Fessl/www.motorline.cc

Philipp Lietz und sein Copilot Thomas Steinber konnten bei der BOSCH Super plus Rallye mit ihrem Misubishi Evo VII vom Team Race Rent Austria das bisher beste Ergebnis ihrer noch kurzen Rallye-Laufbahn erzielen. Platz 5 im Gesamtklassement und der überlegene Sieg in der Gruppe H bei dieser schwierigen Rallye stehen ab sofort auf der Visitenkarte der beiden Ybbsitzer.

Dass es eine extrem anspruchsvolle Rallye werden würde, wusste man bereits vor dem Start der ersten Sonderprüfung. Allein der Rundkurs auf den SP 12 und 14 mit 34 Kilometern Streckenlänge verlangte den Teilnehmern alles ab. Die äußerst schwierigen, wechselnden Witterungsbedingungen mit starken Regenfällen trugen dann noch das ihre dazu bei, den zweiten Lauf zur österreichischen Rallye-Meisterschaft zu einer echten Herausforderung zu gestalten.

Schon bei der dritten Sonderprüfung ging ein Wolkenbruch nieder, der gefährliches Aquaplaning verursachte. Noch dazu beschlug sich auch beim Mitsu von Lietz/Steinber die Frontscheibe, sodass maximales Vertrauen in die Zusammenarbeit zwischen Fahrer und Copilot gefragt war. Philipp Lietz traf mit seinem erfahrenen Teamchef Wolfgang Schmollngruber von Race Rent Austria durchwegs die richtigen Reifenentscheidungen und etablierte sich vom Start weg auf den Plätzen 6-7 im Gesamtklassement.

Die erste Etappe konnten die beiden Ybbsitzer auf Platz sechs der Gesamtwertung und als Führende der Gruppe H beenden und gingen daher optimistisch in die zweite Etappe mit den beiden schwierigen Sonderprüfungen auf dem 34 Kilometer langen Rundkurs. Auch am Samstag gelang es Philipp Lietz, die Leistung des Vortages zu wiederholen, obwohl auf der langen zwölften SP ein Bremsproblem auftrat. Dadurch lief der Gesamtführende Beppo Harrach auf, der aber dadurch nach eigenen Angaben kaum Zeit verlor.

Philipp Lietz und Thomas Steinber brachten den in neuem, auffallenden „Phil-Fun“ Design auftretenden Misubishi Evo VII ohne Kratzer auf Gesamtplatz fünf ins Ziel und gewannen die Gruppe H überlegen. 11 Bestzeiten in ihrer Klasse sprechen Bände.

Philipp Lietz: „Diesmal ist uns wirklich alles aufgegangen, was wir uns vorgenommen hatten. Es hätte nicht besser laufen können. Wir hatten einige Updates auf dem Auto, die voll aufgegangen sind. Die Zusammenarbeit mit dem Team Race Rent Austria funktioniert mittlerweile perfekt und Thomas und ich harmonieren immer besser."

"Speziell auf der SP3, als unsere Scheibe beschlug und wir sehr eingeschränkte Sicht hatten, war unser Teamwork extrem gefragt. Aber Thomas hat uns perfekt durch diese schwierige Situation gebracht und so konnten wir uns von Anfang an auf den vorderen Plätzen festsetzen. Auch die Reifenwahl, wo wir meistens die Sicherheitsvariante vorzogen, gelang uns bei den ständig wechselnden Bedingungen ausgezeichnet. Das war der Grundstein zu unserem bisher größten Erfolg, über den wir uns natürlich sehr freuen.“

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