RALLYE

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Nur wenige Zentimeter verhinderten das Podium...

Gleich auf SP 1 sorgte eine Brückenbetonierung für fünf Minuten Rückstand – doch nach einer Aufholjagd konnte Klepatsch noch Platz 18 (P4 Gr. H) belegen.

Foto: Daniel Fessl

Hochmotiviert und wieder einmal top vorbereitet stellte sich das Team der Herausforderung Jänner Rallye 2011. Dass es kein leichtes Unterfangen ist, bei so einer Veranstaltung nur ins Ziel zu kommen, war von Anfang an klar...

Und dies zeigte sich bereits auf der Sonderprüfung 1. Eine für den Fahrer nicht erkennbare und tief verschneite Brückenbetonierung sollte gleich von Anfang an das Leben schwer für das Team machen, denn diese wurde nur nach wenigen Kilometern mit dem linken Vorderrad minimal mit nur wenigen Zentimetern touchiert.

Das bedeutet gleich eine verbogene Radaufhängung und einen kaputten linken Vorderreifen, den man gleich vor Ort wechseln musste.

Ein nahezu uneinholbarer Rückstand von fünf Minuten auf die Topteams tat sich damit gleich von Anfang an auf. Aber ein Aufgeben kam natürlich nicht in Frage.

Nachdem man die Sonderprüfung 2 noch mit stark verminderter Geschwindigkeit hinter sich bringen musste, ehe man im Service den Schaden an der Vorderachse beheben konnte, war man trotz des Rückstandes wieder frohen Mutes.

Leider jedoch stellte sich heraus, dass man erst wieder den Rhythmus finden musste um beständige Top-Zeiten fahren zu können und das nahm doch einige Wertungsprüfungskilometer nach diesem unglücklichen Reifenschaden in Anspruch.

Doch Tag 2 dieser Veranstaltung sollte dann eine unglaubliche Aufhohljagd werden, nachdem man sich am Morgen noch jenseits von Platz 80 fand war der Kampfgeist im Team noch einmal richtig erwacht und man fand wieder zu alter Stärke.

Nahezu unaufhaltsam wurde Platz um Platz wieder gut gemacht und auch die Fans und Zuschauer an den Strecken konnten dies mit freiem Auge beobachten.

Schlussendlich sollte immerhin trotzdem noch der unglaubliche Gesamtrang 18 von ehemals 100 Startern eingefahren werden und der 4. Platz in der Gruppe H.

Dies war dann natürlich ein äußerst versöhnliches Ergebnis - nicht zu vergessen, dass man alleine auf der letzten Sonderprüfung "Aisttal" 1,5 Minuten auf den Zweiten in der Gruppe wieder gutmachen konnte.

Das Rallye-Team möchte sich hiermit abschließend nochmals bei allen herzlichst bedanken, die mitgeholfen haben, die abgelaufene Saison zu ermöglichen. Aber auch bei den zahlreichen Fans und selbstverständlich auch der Mechaniker-Crew, ohne die dieses Projekt nicht realisierbar gewesen wäre.

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