RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: Schneebergland

Die Stimmen von der Pressekonferenz

Im Wiener Saturn Tower wurde die Pressekonferenz zur Schneebergland-Rallye abgehalten - motorline.cc bringt die Stimmen von der PK.

Am Beginn der Pressekonferenz gedachten die Protagonisten der Rallye-ÖM dem bei einem Arbeitsunfall tödlich verunglückten Andreas Waldherr.

Willi Stengg wird ein Comeback geben, für MCC ist lediglich Jörg Rigger am Start, da der Wagen von Mario Saibel auf R4 umgebaut wird.

Dr. Harald Hertz (Präsident OSK): „Es gibt schon seit langem Überlegungen, ob alle mit dem richtigen Kraftstoff unterwegs sind, ob manche einen ‚besseren‘ Sprit fahren. Jetzt haben wir uns überlegt, einen Einheitssprit zu nehmen – doch leider ist es nicht so einfach, wie wir es uns gedacht haben. Weil in der Durchführung noch Unklarheiten bestehen, in Zusammenhang mit dem Tankwagen, mit den Fingerprints, mit den Restbeständen in den Tanks der Autos, wir haben dieses Thema daher auf Eis gelegt und überlegen uns für 2013 weitere Schritte.“

Gerhard Leeb: „Ich sitze hier mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Zum einen bin ich froh, dass wir die Schneebergland-Rallye nach ihrem Debüt im Vorjahr erneut dabei haben, zum anderen hatte ich noch nie so wenig Starter, es sind 32. Ich möchte mich bei Gerwald Grössiing, Wolfgang ‚Asterix‘ Viakowsky herzlich für ihr Engagement bedanken, ohne sie wäre diese Rallye nicht möglich gewesen. “

Wolfgang ‚Asterix‘ Viakowsky (Rallyeleiter): „Die SP Haraseben haben wir umgebaut, wir haben eine neue SP in Schwarzau. Der Rest bleibt gleich. Wir haben rund 140 SP-Kilometer. “

Beppo Harrach: „Es sind zwei Seelen in meiner Brust – ich könnte mit einem vierten Platz Meister werden, zugleich würde ich auch gerne um den Sieg fahren. Im Vorjahr lagen wir in Führung und haben jedoch einen Fehler gemacht, einen Reifenwechsel am falschen Ort. Es gibt einen Unsicherheitsfaktor – wir haben beim Rallyesprint die Strecke verlassen und uns an einem Brunnenschacht rechts hinten das Auto schwer beschädigt, inklusive aller Aufhängungspunkte. Es wird knapp, ich hoffe, dass wir alle Teile rechtzeitig erhalten werden.“

Manfred Stohl: „Mit meinem neuen Sponsor, dem Fachverband für Gas und Wärme werden wir alle noch ausstehenden Rallyes der Saison 2011 bestreiten. Die Schneebergland-Rallye ist für mich eine sehr schöne und sehr schwierige Rallye. Die Rallye kommt einem WM-Lauf sehr nahe – eine SP wie Haraseben ist für mich eine Sensation. Ich finde es nur schade, dass wir so wenig Starter haben und dass die Rallye zugleich mit der Niederbayern- und der Barum-Rallye abgehalten wird. Ob wir die Siegesserie des Beppo Harrach brechen können? Ich denke, dass es möglich ist – aber ob wir oder Raimund Baumschlager es schaffen können, kann ich nicht sagen. Aber ich glaube, dass es für Beppo die schwierigste Rallye in dieser Saison werden wird. Eigentlich müsste Raimund am Papier der Sieger sein, ich selbst muss schauen, wo wir nach dem ersten Tag liegen.“

Hannes Danzinger: „Mir hat die Rallye im Vorjahr sehr gefallen, richtig schwierige Verhältnisse, das kommt uns entgegen. Die 2WD-Meisterschaft ist super offen – für mich wird es langsam zu einem Rechenbeispiel, was ich eigentlich gar nicht so mag. Wenn man die Streichresultate mit einbezieht, dann ist der Hermann Neubauer mein direkter Gegner – aber ich bin sehr zuversichtlich.“

Christian Mrlik: „Ich hoffe, wir können den Vorjahressieg in der Dieselwertung wiederholen – der lose Schotter sollte uns liegen. Was den Diesel-Titel betrifft, bin ich ein bisschen sauer, weil es heuer nicht ganz so gut lief wie im Vorjahr, aber wir werden sehen, wie es weitergeht.“

Gerwald Grössing: „Platz vier im Vorjahr hat mich sehr gefreut, weil die Konkurrenz sehr stark war. Heuer werden die Top 3 sehr hart umkämpft sein – wir werden aber bereit sein und sind mit dem neuen Auto sicher nicht schlechter gestellt als im Vorjahr. Wenn es gut läuft, sollte ich in der Position sein, die Gruppe H zu gewinnen.“

Eugen Friedl: „Ich war im Vorjahr schwer begeistert von der Schneebergland-Rallye und ich hoffe, dass es diese Rallye auch im nächsten Jahr wieder geben wird.“

Kurt Göttlicher: „Das Auto ist auf der Elfenbeinküste gefahren und hat das überlebt – also wird es auch die Schneebergland-Rallye überleben. Ich finde, man sollte in Österreich viel mehr Schotter-Rallyes fahren. Ich bin sehr froh, dass es immer wieder Leute gibt, die sich um solche Rallyes bemühen – doch es ist schade, dass so wenige Teams am Start sind.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Schneebergland

- special features -

Weitere Artikel:

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

Lavanttal-Rallye: Nach SP9

Wagner-Doppelführung nach Neubauer-Dreher

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zieht ein fehlerloser Simon Wagner auf und davon / Zwischen- und Ausfälle bremsen die Konkurrenten des Staatsmeisters

WRC, Rallye Portugal: Nach SP18

Sebastien Ogier führt nach Rovanperäs Crash

Nach einem Unfall des bisherigen Spitzenreiters Kalle Rovanperä geht sein Teamkollege Sebastien Ogier als Führender in den Schlusstag der Rallye Portugal

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.

Mit der slowenischen Rally Vipavska Dolina steigt am Wochenende der Saisonauftakt der Austrian Rallye Challenge. ART-Champion Daniel Mayer hat dort sogar Chancen auf den Gesamtsieg. Der Alpe Adria Rally Cup startet seinen zweiten Saisonlauf.

Lavanttal-Rallye: Nach SP5

Ein Revival der letzten Jahre

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg liefern sich der Führende Simon Wagner und Hermann Neubauer ein altbekanntes Sekundenduell / Eine Kärntner Führung gibt es durch Patrik Hochegger bei den Historischen