RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Mitropa Rally Cup: Bericht Rally del Casentino
Lucrezia

Souveräner Sieg von Thurn und Taxis in der Toskana

Albert von Thurn und Taxis (DEU) gewinnt mit seinem österreichischen Beifahrer Bernhard Ettel die Mitropa Rally Cup (MRC) Wertung bei der 42. Rally del Casentino (14.-15.07.22) in der Toskana. Mit dem Skoda Fabia Rally2 Evo belegen sie im Gesamtklassement der Rallye Platz 7 in dem extrem stark besetzten Starterfeld.

Youngster René Noller zeigt mit seinem zweirad-angetriebenen Opel Corsa Rally4 als Zweitplatzierter der viel stärker motorisierten Konkurrenz das Heck. Der Ungar Martin László auf einem Renault Clio Rally4 macht das Siegertreppchen komplett und fährt in der MRC-Wertung auf Platz 3 ein. Mitropa Rally Cup Urgestein Hermann Gaßner sen. (DEU) freut sich u?ber den – etwas undankbaren – 4. Platz.

Die Rallye war eine Pru?fung fu?r Mensch und Maschine. Die Außentemperatur von 42° Celsius machten das Cockpit zu einer Sauna mit bis um die 60° Innentemperatur – was allerdings bei dieser Rallye im Juli inmitten der schönen Toskana nichts Ungewöhnliches ist.

Die Bestzeiten auf den 7 Wertungspru?fungen fuhr allesamt Albert von Thurn und Taxis. Souverän fu?hrte er in der Mitropa Rally Cup Wertung von Beginn an. Auch Noller und László nahmen ihre Positionen ab er ersten WP ein. Gaßner sen. verdrängte erst in der letzten Wertungspru?fung den Ungar Casaba Juhász von Platz 4.

René Noller u?bernimmt mit diesem Ergebnis nun die Fu?hrung in der Jahreswertung des Mitropa Rally Cup. Mit 223 Punkten liegt er jetzt mit einem Vorsprung von 20 Punkten vor Hermann Gaßner sen. Albert von Thurn und Taxis ist neuer Tabellendritter mit 179 Punkten. Da am Jahresende jedoch nur die 6 besten Ergebnisse in die Wertung einfließen, ist die Meisterschaft nach wie vor komplett offen. Es wird also noch spannend werden.

Sechs Teilnehmer waren angetreten, um ihren Sieger in der historischen Wertung des Mitropa Rally Cup auszufahren. Dabei war bei einem Blick in die Nennliste klar, dass sich die Entscheidung in dieser Kategorie zwischen dem Italiener Rino Muradore im Ford Escort RS 2000 MKII und dem Österreicher Alfons Nothdurfter mit seinem Ford Sierra RS Cosworth 4x4 abspielen du?rfte.

So ging die erste Bestzeit auch tatsächlich an Muradore vor Nothdurfter, gefolgt vom Fu?hrenden in der historischen Meisterschaft, der Italiener Paolo Lulli mit seinem Peugeot 205 GTI 1.6. Nothdurfter konterte zwar, konnte aber bis zur ersten Servicepause die Fu?hrung nicht u?bernehmen.

Rino Muradore ließ mit seinem Copiloten Alessandro Sichi jedoch nichts anbrennen und legte in den folgenden 3 Wertungspru?fungen jeweils die Bestzeit vor. Leider konnten aufgrund von Vorkommnissen bei den modernen Autos zwei Wertungspru?fungen fu?r die historischen Boliden nicht gestartet werden, sodass im Ziel Muradore mit einem Vorsprung von 1:17,2 Minuten auf Nothdurfter mit Beifahrer Walter Mu?nch als erster auf die Rampe fuhr. Paolo Lulli/Alessio Sichi sammelten mit dem 3. Rang wieder wertvolle Punkte fu?r die Meisterschaft.

In der Club-Championship-Wertung starteten die deutschen Fahrer Martin Kainz, Ru?diger Dilg und Mirsad Guzin, außerdem der Präsident der Mitropa Rally Cup, der Italiener Norberto Droandi, dessen Heimveranstaltung die Rally del Casentino ist. Nachdem zunächst Dilg bis zur dritten Wertungspru?fung in Fu?hrung gelegen hatte, u?bernahm Martin Kainz mit Beifahrerin Stefanie Fritzensmeier nach WP 4 die Fu?hrung und behielt diese bis ins Ziel. Dilg musste nach einem Ausfall in der fu?nften Wertungspru?fung die Segel streichen, Norberto Droandi fiel in der vorletzten Pru?fung mit Differenzialschaden aus. Nur zwei Teams erreichen so die Zielrampe, Kainz entschied die Wertung mit einem Vorsprung von mehr als 10 Minuten vor Guzin fu?r sich.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Eugen Friedl und Helmut Aigner vom MCL 68 – Motorclub Leobersdorf haben den Saisonbeginn mit Ihrem Mitsubishi Evo IX erfolgreich gestartet und die ersten Punkte in der AART des Alpe Adria Rallye Cups eingefahren.

ERC, Gran Canaria: Bericht

Simon Wagner in den Top 10

Wagner/Winter schafften den Sprung in die Top 10, Neubauer auf P 20, Von Thurn und Taxis auf P23. Waldherr Motorsport in der ERC4 zweifach auf dem Podium.

Lavanttal-Rallye: Nach SP9

Wagner-Doppelführung nach Neubauer-Dreher

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zieht ein fehlerloser Simon Wagner auf und davon / Zwischen- und Ausfälle bremsen die Konkurrenten des Staatsmeisters

ERC, Gran Canaria: Etappe 1

Wagner hofft auf Sprung nach vorne

Simon Wagner nach der ersten Etappe der Gran Canaria Rallye auf Platz 14 - Hermann Neubauer auf Platz 23. Waldherr Motorsport mit Chancen in der ERC4.