RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Pirelli steigt aus! Pirelli wird sich Ende 2024 aus der Rallye-WM zurückziehen
FIA ERC

Pirelli beendet Engagement! FIA sucht neuen Reifenlieferanten ab 2025

Pirelli hat bei der aktuellen Reifen-Ausschreibung kein Angebot abgegeben - damit ist klar, dass die WRC ab 2025 mit einem anderen Reifenlieferanten starten wird

Die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) sucht einen neuen Reifenlieferanten für den Zeitraum von 2025 bis 2027 und hat dazu bereits Ende Juli eine Ausschreibung gestartet. Jetzt steht fest: Der aktuelle Reifenlieferant 'Pirelli' wird kein Angebot abgeben und das Engagement nach der Saison 2024 beenden. Nach Informationen von Motorsport.com hat Michelin gute Chancen, der exklusive WRC-Reifenlieferant zu werden.

Bei einem Interview mit Motorsport.com erklärte Pirelli im vergangenen Monat noch, an einem potenziellen Angebot für die Jahre ab 2025 zu arbeiten. Nun folgt die unerwartete Absage. "Pirelli hat seine Bewerbung für die FIA World Rally Championship von 2025 bis 2027 nicht eingereicht", bestätigte der italienische Reifenhersteller in einer Erklärung.

"Infolgedessen wird das italienische Unternehmen seine Partnerschaft als alleiniger Ausrüster der WRC im Jahr 2024 beenden, nachdem es die vor drei Jahren zu Beginn des aktuellen Vertrags gesetzten Ziele erreicht hat."

Michelin als möglicher Pirelli-Nachfolger

Das Unternehmen betont jedoch, dass es sich "weiterhin dem Rallyesport verpflichtet fühlt und an allen anderen Rallye-Wettbewerben, an denen es derzeit beteiligt ist, teilnehmen wird". Derzeit rüstet Pirelli unter anderem die ebenfalls vom WRC-Promoter organisierte Rallye-Europameisterschaft mit Reifen aus, wobei das Unternehmen in diesem Fall kein exklusiver Reifenlieferant ist.

Wie bereits im Lauf dieser Woche von Motorsport.com berichtet, wird erwartet, dass Michelin zusammen mit dem indischen Reifenhersteller MRF ein Angebot einreicht. Michelin hat die WRC bereits von 2011 bis 2020 als offizieller Ausrüster beliefert und wurde dabei von DMACK unterstützt, bevor sich das Unternehmen Ende 2017 aus der Weltmeisterschaft zurückzog.

Die Bestätigung seitens der FIA, welcher Bewerber den Zuschlag erhält, wird für den 19. Oktober 2023 erwartet. Alle Reifenhersteller, die ein Angebot abgeben, müssen in der Lage sein, mindestens zwei Varianten von Schotter- und Asphaltreifen, einen Schneereifen mit Spikes sowie einen Winterreifen (mit und ohne Spikes) für Asphalt zu liefern.

"Die Bewerber müssen nachweisen können, dass die von ihnen vorgeschlagenen Reifen sicher und zuverlässig sind und allen Wettbewerbern innerhalb der jeweiligen technischen Kategorie unter den verschiedenen Bedingungen, die bei einem WRC-Wettbewerb herrschen, die gleichen sportlichen Möglichkeiten bieten", heißt es seitens der FIA.

Und weiter: "Die Bieter sollten auch nachweisen, dass ihre Produkte die höchste Beständigkeit gegen Reifenpannen aufweisen und ein hohes Maß an sportlichen strategischen Fähigkeiten bieten, die verschiedene Mischungsstrategien ermöglichen."

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Achims Sport am Montag

Kolumne: Alles wie gehabt?!

Max Verstappen bügelt wieder alle in Japan her und Simon Wagner arbeitet seine Gegner im Lavanttal auf! Und der Rest? Mit zu wenigen Ambitionen und zu farblos.

Auf den knüppelharten Schotter-Stages der Ungarn-Rallye schaffen Wagner/Winter das angepeilte Top 10-Ergebnis. Kramer/Kvick nach Überschlag out.

Rallye Portugal 2024

60. WRC-Sieg für Sebastien Ogier

Sebastien Ogier feiert bei der Rallye Portugal seinen 60. Sieg in der Rallye-Weltmeisterschaft: Thierry Neuville setzt sich in der WM-Wertung von Elfyn Evans ab

WRC, Rallye Portugal: Nach SP18

Sebastien Ogier führt nach Rovanperäs Crash

Nach einem Unfall des bisherigen Spitzenreiters Kalle Rovanperä geht sein Teamkollege Sebastien Ogier als Führender in den Schlusstag der Rallye Portugal

Lavanttal-Rallye: Nach SP9

Wagner-Doppelführung nach Neubauer-Dreher

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zieht ein fehlerloser Simon Wagner auf und davon / Zwischen- und Ausfälle bremsen die Konkurrenten des Staatsmeisters

Mit der slowenischen Rally Vipavska Dolina steigt am Wochenende der Saisonauftakt der Austrian Rallye Challenge. ART-Champion Daniel Mayer hat dort sogar Chancen auf den Gesamtsieg. Der Alpe Adria Rally Cup startet seinen zweiten Saisonlauf.